Oliver Pocher sorgt für durchschnittliche Quoten

ProSieben machte den Montag zum Pocher-Abend. Immerhin lief es mit ihm besser als mit Mike Krüger im Anschluss nach 22.15 Uhr.

Es war vermutlich der vorletzte Auftritt von Oliver Pocher bei ProSieben, ehe der Moderator zur ARD wechselt. Am Montagabend zeigte ProSieben Ausschnitte des Bühnenprogramms „Aus dem Leben eines B-Promis“. Einfache Gegner für den Entertainer hatte man sich damit nicht ausgesucht. Immerhin trat der selbsternannte B-Promi so gegen die erstklassige Konkurrenz rund um Jauch und die Geschichte des Checkpoints Charlie an. Ab 20.15 Uhr verfolgten dennoch 1,66 Millionen Menschen den ersten Teil seines Bühnenprogramms.

In der Zielgruppe reichte dies zu sehr ordentlichen 10,6 Prozent Marktanteil. Damit lag Pocher sogar knapp über den Werten, die die «ProSieben Märchenstunde» eine Woche zuvor einfuhr. Große Freudensprünge werden diese Quoten zwar nicht ausgelöst haben, aber immerhin ging man nicht unter. Auch nach 21.30 Uhr war Pocher-Time im ProSieben-Programm. 45 Minuten lang zeigte der Sender ein ein Best of von «Rent a Pocher». Die Reichweite veränderte sich nur geringfügig: 1,61 Millionen Bundesbürger blieben dran – die Quote blieb unverändert bei 10,6 Prozent in der Zielgruppe.



Und was machte Mike Krüger ab 22.15 Uhr? Er dümpelte weiter im Quotental vor sich hin. Erneut kam seine Show «Krügers Woche» nur auf weit unterdurchschnittliche 7,6 Prozent Marktanteil. Viel zu wenig für ProSieben. Mit durchschnittlich nur 970.000 Zuschauern liegt die Comedy-Show weiterhin im roten Bereich. Ob der erforderliche Aufschwung überhaupt noch kommen wird, ist daher mehr als fraglich.