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Sind die Soaps Schuld? Das «perfekte Dinner» muss Federn lassen

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Die VOX-Kochsendung «Das perfekte Dinner» ist inzwischen nicht mehr ganz so dominant wie früher, aber dennoch erfolgreich.

Die Kochsendung «Das perfekte Dinner» hat im Hause VOX ohne Frage eine Erfolgsgeschichte geschrieben wie kaum ein anderes Format. Mit bis zu knapp 20 Prozent Marktanteil war der eigentlich eher kleinere Kölner Sender oftmals Marktführer nach 19 Uhr bei den 14- bis 49-Jährigen. Selbst gegen die starke Konkurrenz aus «Verliebt in Berlin» und «Alles was zählt» konnte sich die Sendung behaupten.

In den vergangenen Wochen machte dem Format die Konkurrenz aber doch etwas mehr zu schaffen. Am gestrigen Dienstag waren die Quoten besonders niedrig. Mit nur 14,5 Prozent Marktanteil ist die Sendung von ehemaligen Rekorden deutlich entfernt. Aber natürlich jammert man hier auf hohem Niveau, der Senderschnitt von VOX liegt unter acht Prozent. Insgesamt sahen 2,72 Millionen die am gestrigen Dienstag gezeigte Ausgabe.



Doch wohin sind die Zuschauer verschwunden? Eine eindeutige Antwort gibt es nicht: «Big Brother» lief mit nur 7,3 Prozent Marktanteil klar schwächer als sonst, einzig bei «Alles was zählt» ist ein kleiner Anstieg zu vermerken, der allerdings auch von der «Verliebt in Berlin»-Schwäche herrühren könnte. Foto: Sat.1Die RTL-Soap erreichte gute 16,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Für «Verliebt in Berlin» ging es leicht nach unten, nachdem sich die Telenovela nach dem Ausstieg von Alexandra Neldel tapfer gehalten hatte und regelmäßig über 2,5 Millionen Bundesbürger vor die TV-Geräte lockte. Dass am Dienstag nur 2,25 Millionen Menschen (10,9 % MA) einschalteten, könnte aber auch am schwächer als sonst laufenden «Blitz» im Vorprogramm liegen.

Im Übrigen: Eine kleine Erfolgsmeldung gibt es auch von der «Ahornallee». Wie man weiß ist der Einäugige unter den Blinden König und deswegen wird man sich am Set der Serie über die am Dienstag erreichten 9,6 Prozent Marktanteil freuen. 440.000 Menschen zwischen 14 und 49 Jahren sahen im Schnitt zu – so viel wie noch nie zuvor.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/20159
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