«Editorial»: Meine letzte Ausgabe

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Wenn heute die Welt untergehen würde, wäre das die letzte Ausgabe von «Editorial». Da stellt sich die Frage, was man machen würde, wenn man von diesem Untergang wüsste? Durch Dokumentationen und Spielfilme kennt man bereits unzählige Untergangszenarien, doch wie wird der Tag X aussehen? Man weiß es nicht und die Antwort kann vorher nicht gefunden werden.



Wie reagiert die Fernsehbranche darauf? Würden Sat.1, RTL und ProSieben weiterhin ihre billigen Nachmittagsformate ausstrahlen oder bekämen die RTL-Zuschauer noch die unaufgeführten «Abschnitt 40»-Episoden zu sehen? Aber beim Kölner Sender könnte durchaus auch ein «CSI»-Marathon laufen, unterbrochen von Peter Kloeppel mit «RTL Aktuell» über den Weltuntergang. Dazu dürfen natürlich ausführliche Analysen und Grafiken nicht fehlen.







Der Nachrichtensender N24 legt unterdessen seinen Fokus auf durchgehende Liveberichterstattung über die Apokalypse und bei 9Live können Anrufer mal wirklich viel gewinnen. Denn die nächste Hauptversammlung der ProSiebenSat.1 Media AG bekommt kein Mensch mehr mit.



Eine andere Möglichkeit wäre das Fernsehgerät ausgeschalten bleiben und den letzten Tag auf Erden mit seiner Familie gestalten. Zwar mag Fernsehen schauen Spaß machen und uns unterhalten, doch sollte man sich ab und zu den Flimmerkiste trennen und das reelle Leben genießen.

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