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«Super Nanny»: 'Neue Folgen werden nicht heftiger'

von  |  Quelle: Tagesspiegel
Die neuen Folgen der «Super Nanny» starten am Mittwochabend bei RTL. Dabei hat Katharina Saalfrank das Gefühl, eigentlich gar nicht gebraucht zu werden.

Foto: RTLIn den vergangenen Tagen kamen häufiger Diskussionen über die Probleme Jugendlicher mit dem Alkohol auf - genau der passende Termin für neue Folgen der «Super Nanny», möchte man meinen. Doch Katharina Saalfrank selbst empfindet die derzeitige Situation nicht als schlecht.

"In den Medien geht es zum einen viel um Statistiken, zum anderen um Einzelfälle. Das wird dann leicht verallgemeinert. Aber für mich ist das nicht 'die deutsche Jugend'. Wenn ich mit Jugendlichen arbeite, erlebe ich immer sehr bedürftige Kinder", so die RTL-Frau im Interview mit dem "Tagesspiegel". Oftmals seien Alkoholprobleme ein Zeichen für zu wenig Zuwendung der Erwachsenen.




In der ersten neuen Folge wird ein in die rechtsextreme Szene abgerutschter Sohn gezeigt, der die Schule verweigert. Dennoch: Nach der Meinung von Katharina Saalfrank werden die neuen Folgen nicht drastischer: "Ich habe nicht den Eindruck, dass es heftiger als in den anderen Folgen wird. Es tauchen aber viele gesellschaftsrelevante Themen auf, zum Beispiel Schulverweigerung, es geht um Alkohol und um Waffenbesitz. Wenn man das hört, erschreckt man sich. Aber wenn man guckt, was dahintersteckt und wie es dazu gekommen ist, dann wird das alles auch wieder ein bisschen kleiner, denn dann kann es Veränderung geben."

Nach drei Jahren in der Rolle der «Super Nanny» hat Saalfrank im Übrigen noch immer Spaß an ihrer Arbeit, allerdings gibt sie zu: "Deutschland braucht mich wahrscheinlich überhaupt nicht. Aber ich mache das, solange es gesehen wird. Und ich mache es gerne."

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