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Das wird nichts mehr: «Without a Trace» äußerst schwach

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Sorgenkind bei Sat.1: Die US-Serie «Without a Trace», die seit einigen Wochen mit Quotenproblemen kämpft.

Foto: Warner Bros.Was «Without a Trace» betrifft: Mit der aktuell vorliegenden Situation ist wohl niemand zufrieden. Sat.1 nicht, weil die Zuschauerzahlen der Serie alles andere als den Vorstellungen entsprechend sind. kabel eins ohnehin nicht, denn der Verlust der Erstausstrahlungsrechte der Serie hat zu einem Einbruch am Freitagabend geführt. Und die Fans scheinen auch nicht wirklich glücklich zu sein, da Sat.1 hin und wieder einige Folgen auslässt, vorzieht, nachschiebt und so die Nebenstränge nicht richtig verfolgt werden können.

Ob es nur an dieser Ausstrahlungspolitik liegt, dass die Quoten so rein gar nicht in Fahrt kommen? Wohl kaum. Am gestrigen Donnerstag sah es erneut richtig mies aus für die US-Serie. 1,90 Millionen Menschen verfolgten einen neuen Fall, der Marktanteil lag bei nur 5,7 Prozent.

Darüber könnten sich zumindest manche Menschen freuen: Die Macher von «GSG 9» und «Allein unter Bauern» können mit stolzer Brust behaupten, bessere Reichweiten einzufahren, als die Serie «Without a Trace», die in den USA fast so stark läuft wie «CSI». Aber Amerika ist nun mal nicht Deutschland und hierzulande kämpft das Format schon seit dem ersten Tag damit, den Senderschnitt von Sat.1 zu übertreffen. Dass sie das noch schaffen wird, darf jedoch stark bezweifelt werden. Am gestrigen Donnerstag erzielte die Serie nur 7,9 Prozent Marktanteil – viel zu wenig für den Sender.




Erst um 21.15 Uhr schalteten die Menschen zum Bällchensender – das zeigt also, dass die Schwäche von «Without a Trace» keineswegs mit dem starken Gegenprogramm aus «Cobra 11» und den «Topmodels» zu begründen ist. Jethro Gibbs und Co. kamen im Schnitt auf 2,87 Millionen Zuschauer – gewonnen also fast eine Millionen Menschen hinzu. Der Marktanteil in der umworbenen Zielgruppe lag bei zufrieden stellenden 12,8 Prozent.

Freuen wird man sich in Berlin, dass wenigstens eine der neuen Serien funktioniert. «Numb3rs», jene Serie, deren erste Staffel bei ProSieben nicht wirklich gut lief, mausert sich bei Sat.1 nun zum Erfolg. 1,72 Millionen Bundesbürger verfolgten am gestrigen Donnerstag eine weitere Episode. Damit erreichte man einen durchschnittlichen Marktanteil von 8,1 Prozent bei allen und 10,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/19357
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