Quotencheck

«Invasion»

von  |  Quelle: ProSieben
Die US-Serie «Invasion» sollte dem Mystery-Montag von ProSieben neue Kraft verleihen, doch stattdessen musste sich der Münchner Sender mit miesen Quoten begnügen.



Die Planung war durchdacht: Mit Mysteryserien wollte ProSieben seinen Montagabend bestücken. Aus diesem Grund setzte der Münchner Sender seit dem 30. Oktober 2006 auf die 22-teilige US-Serie «Invasion». Und der Start verlief gar nicht mal übel: Zwar waren 1,96 Millionen Zuschauer und 6,0 Prozent Marktanteil nicht wirklich berauschend, dennoch durfte man zufrieden sein. In der wichtigen Zielgruppe waren zur Premiere immerhin 11,1 Prozent der jungen Zuschauer dabei.







Allerdings fiel die Serie bereits eine Woche später in den einstelligen Bereich: 1,30 Millionen 14- bis 49-jährige Fernsehzuschauer bedeuteten nur noch 9,5 Prozent Marktanteil. Auch insgesamt war der Rückgang erkennbar: Binnen Wochenfrist ging’s hier um immerhin 0,7 Prozentpunkte bergab. Besonders schlimm für ProSieben: Der kontinuierliche Abwärtstrend sollte sich noch drei weitere Wochen fortsetzen.



Am 27. November 2006 folgte schließlich der erste wirkliche Tiefpunkt: An diesem Abend kam «Invasion» nur noch auf 1,28 Millionen Zuschauer und einen damit verbundenen Marktanteil von 3,8 Prozent beim Gesamtpublikum – viel zu wenig für die Ansprüche von ProSieben. Das gilt auch für die Werte in der Zielgruppe, denn hier ging das Interesse an der neuen Mysteryserie ebenfalls schnell vorbei. Nicht mal mehr eine Million junge Fans schaltete ein, der Marktanteil sank auf dramatische 7,0 Prozent.







In den folgenden Wochen zeigte die Quoten-Kurve ein wenig nach oben – allerdings verharrte «Invasion» auch weiterhin deutlich unter der 8-Prozent-Marke. Beim Gesamtpublikum waren jeweils nur noch rund 1,4 Millionen Menschen dabei, was jeweils etwa 4 Prozent Marktanteil entsprach. Aus diesem Grund verlegte ProSieben seine Mysteryserie vom Sendeplatz um 20:15 Uhr deutlich nach hinten. Am 08. Januar begann «Invasion» somit erst um 22:40 Uhr, was einerseits viele Zuschauer kostete, andererseits den Marktanteilen aber kaum helfen konnte. In der Zielgruppe waren nur 8,9 Prozent der Zuschauer dabei.









Am 15. Januar 2007 folgte «Invasion» schließlich im Anschluss an den «Gameshow-Marathon» und «Lost». Diesmal lief es so schlecht wie noch nie: 0,74 Millionen 14- bis 49-Jährige bedeuteten miese 6,8 Prozent Marktanteil und auch insgesamt hatte die Serie mit 0,97 Millionen Zuschauern und 4,0 Prozent Marktanteil absolut nichts mehr zu melden. Kurzerhand verlegt der Münchner Sender die Serie daher ein weiteres Mal – diesmal auf 01:00 Uhr in der Nacht. Nun waren nur noch 260.000 Menschen dabei, der Marktanteil lag insgesamt jedoch bei 7,0 Prozent. In der Zielgruppe gab es mit 0,22 Millionen jungen Zuschauern zudem erstmals wieder einen zweistelligen Wert: 10,8 Prozent Marktanteil war die Folge.



Das Fazit nach zehn in der Primetime gesendeten Folgen fiel negativ aus: Im Schnitt brachte es «Invasion» nur auf 1,44 Millionen Zuschauer und einen damit verbundenen Marktanteil von 4,6 Prozent. Bei den Werberelevanten schalteten 1,05 Millionen junge Menschen ein – hier betrug der Marktanteil schwache 8,3 Prozent.


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