Vermischtes

FRK spricht sich gegen Zwangs-Verschlüsselung aus

von  |  Quelle: FRK
Heinz-Peter Labonte, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Fachverband Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen (FRK) hat sich für eine "gewollte, freiwillige Verschlüsselung" ausgesprochen.

Es dürfe keine Zwangs-Verschlüsselung geben, forderte Labonte auf dem 9. Kabelkongress des FRK in Leipzig. Labonte: "Wir benötigen daher in der laufenden Diskussion eine für alle Seiten nachvollziehbare Neuordung der TV-Programmpakete und klare Vorgaben für einen freien Wettbewerb dieser Pakete."

Er schlägt daher eine Dreiteilung vor. In einem unverschlüsselten Paket sollen zukünftig alle frei-empfangbaren öffentlich-rechtlichen und privaten Sender zusammengefasst werden. Für Privatsender, die ihre Angebote verschlüsseln wollen, schlägt er ein Pay-TV- Grundpaket (Grundverschlüsselung, Free-TV) vor. Traditionelles Pay-TV soll dann in Zusatzpaketen angeboten werden.




Dabei spricht er sich klar für einen offenen Wettbewerb zwischen Verschlüsselungssystemen wie Nagra, Conax, Cryptoworks und anderen aus. "Es darf keine Marktabschottung durch Absprachen von Nagra mit ProSiebenSat.1, RTL, Kabel Deutschland, Premiere und Satellitenbetreibern gegen alle übrigen Systeme geben", sagte Labonte. Und er fügte hinzu: "Wir benötigen keine Zwangszertifizierung und Analogabschaltung durch Nagra und verbündete Anbieter, sondern Mehrsystemboxen, mit denen Verbraucher die verschiedenen Pakete miteinander im freien Wettbewerb stehender Pay-TV-Anbieter empfangen können."

Mehr zum Thema... TV-Sender RTL Verschlüsselung
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