Donnerstag, 26. Juni 2025

Aber zunächst der Reihe nach: War also Das Erste, oder das Zweite Deutsche Fernsehen beim Gesamtpublikum ganz oben angesiedelt? Antwort: Das Erste. Denn es war die Krimi-Wiederholung «Der Bozen-Krimi: Geheime Bruderschaft», die insgesamt die meisten Zuschauenden vor den Schirmen versammelte. Jedenfalls holte die Produktion bockstarke 4,75 Millionen und 23,8 Prozent ab drei Jahren. Von den Jüngeren ergaben sich überdurchschnittliche 9,1 Prozent (0,31 Millionen.).

Das ZDF lag mit der Jennifer Lawrence-Komödie «No Hard Feelings» weit dahinter. Die Resonanz belief sich nur auf durchwachsene 12,0 Prozent gesamt sowie zumindest solide 8,7 Prozent bei den Jungen. Reichweiten von 2,38 und 0,30 Millionen zeugen davon. Bei den Jungen reichte es derweil für ProSieben und dem Auftakt von «Beauty & The Nerd» zur Spitzenposition, wenngleich von 'einschlagen' nicht wirklich zu reden ist. Der Zuspruch belief sich hier auf mäßige 10,1 Prozent bei den Werberelevanten (0,34 Millionen), bei den Älteren nur auf sehr niedrige 3,1 Prozent (0,58 Millionen).

VOX konnte mit einem Re-Run des Blockbusters «Vergessene Welt: Jurassic Park» vernünftige Quoten holen: 0,28 Millionen Menschen und 8,2 Prozent sahen den Streifen aus der Zielgruppe. Insgesamt waren ab 20.15 Uhr exakt 1,00 Millionen zugegen. Daraus leitet sich ein noch annehmbarer Marktanteil von 5,4 Prozent ab. Sat.1 sendete wieder «Das große Allgemeinwissensquiz» mit dem sich der Sender diese Woche zumindest auf vertretbarer Flughöhe befand: 0,25 Millionen der Jüngeren zu 7,5 Prozent sahen die Pilawa-Reihe. Bei den Älteren sah es mit 6,1 Prozent (1,14 Millionen) ok aus. Noch dahinter und damit schwach unterwegs war RTL an diesem Abend mit einer Wiederholung «Mario Barth deckt auf», welche bloß zu 0,22 Millionen Umworbenen bei mageren 6,4 Prozent fähig war. Insgesamt sahen den Komiker äußerst dürftige 4,9 Prozent resultierend aus 0,97 Millionen.

Der Start der frischen Staffel «Achtung Abzocke – Urlaubsbetrügern auf der Spur» bei Kabel bewegte sich mit ordentlichen 5,9 Zielgruppen-Prozent (0,20 Millionen) zunächst leicht vor RTLZWEI, wo die erste Ausgabe «Genial daneben» für zunächst ebenfalls passable 5,5 Prozent (0,18 Millionen) der 14-49-Jährigen gut war. Balder steigerte sich eine Stunde später jedoch auf stärkere 6,3 Prozent durch 0,22 Millionen, wodurch er im Verlauf also an Kabel vorbeizog. Magere Größenordnungen ließen sich den zwei Kanälen nur bezüglich der älteren Zuschauerschaft zuweisen, welche zu maximal 0,67 Millionen und 3,5 Prozent (RTLZWEI) sowie 0,54 Millionen und 2,7 Prozent (Kabel Eins) im Stande waren.