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ProSieben scheitert mit «Sex and the City»-Abend

von  |  Quelle: Quotenmeter.de
Einen rabenschwarzen Abend erlebten die deutschen Fernsehsender am Dienstagabend - bis auf «CSI: Miami» konnte kein Format gegen das Halbfinal-Spiel der deutschen Nationalmannschaft in der wichtigen Zielgruppe ankommen. Selbst der "Frauen-Abend" bei ProSieben fiel durch.

Schon die erste von fünf Folgen sahen nur 660.000 Zuschauer ab drei Jahren. Bei den Werberelevanten betrug der Marktanteil 4,4 Prozent. Um kurz vor 22 Uhr waren schließlich nur noch die Hälfte der Fans vor den Fernsehern: 0,33 Millionen Zuschauer reichten für katastrophale 0,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Mit 1,7 Prozent sah es auch bei den Jungen kaum besser aus. Die letzte Episode des US-Hits kam ab 22:30 Uhr gar auf nur 290.000 Zuschauer. Der Zielgruppen-Marktanteil fiel nochmals auf 1,6 Prozent.




Bei VOX hatte man ebenfalls nichts zu melden: So kamen die «Gilmore Girls» zur besten Sendezeit schon auf lediglich 300.000 Zuschauer und einen daraus resultierenden Marktanteil von 1,1 Prozent beim Gesamtpublikum. In der umworbenen Zielgruppe reichten 0,17 Millionen Zuschauer für 1,6 Prozent Marktanteil. Im Anschluss fielen die «stern TV Reportage», «Ab ins Beet!» und die Doku-Reihe «Wer war ich?» sogar unter die 1-Prozent-Marke. Beim Gesamtpublikum pendelten die Formate zwischen 0,4 Prozent und 0,6 Prozent Marktanteil.

Bei kabel eins setzte man auf das «Haus der stummen Schreie» mit Demi Moore und Cher in den Hauptrollen. Doch der TV-Episodenfilm aus dem Jahr 1997 kam nur auf 0,27 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 0,9 Prozent beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe lag der Marktanteil bei kaum besseren 1,3 Prozent. Das Magazin «Abenteuer Leben» wollten um 22:00 Uhr sogar nur noch 0,13 Millionen Menschen (0,4 Prozent Marktanteil) sehen. «Bizz» erzielte 50 Minuten später magere 0,3 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen sahen 0,06 Millionen Menschen das Magazin.

RTL II schickte Vera Int-Veen mit ihrer Sendung «Glück-Wunsch!» auf Sendung, doch nur die erste Folge, die um 20:15 Uhr lief, konnte einigermaßen überzeugen. 0,69 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sowie ein Marktanteil von 2,4 Prozent reichten für den vierten Platz in den Primetime-Ratings. In der Zielgruppe bescherten 0,38 Millionen Werberelevante dem Münchner Sender einen Marktanteil von 3,4 Prozent. Folge zwei kam jedoch auf nur noch 1,4 Prozent Marktanteil bei den Jungen. Die anschließende Reihe «Exklusiv - Die Reportage» beendete schließlich die Primetime mit nur noch 220.000 Zuschauern und Marktanteilen von weniger als 1 Prozent.

Das Erste änderte aufgrund der WM am Dienstag kurzfristig das Programm und schickte eine Doppelfolge der Krankenhausserie «In aller Freundschaft» auf Sendung: Während die erste Folge mit 2,51 Millionen Zuschauern und 9,3 Prozent Marktanteil noch ordentlich abschnitt, sank das Interesse mit dem Anpfiff um 21:00 Uhr deutlich. So waren anschließend nur noch 940.000 Menschen dabei, als eine weitere Episode des Dauerbrenners lief. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen interessierten sich gar nur 110.000 Zuschauer für die Serie, was für miese 0,8 Prozent Marktanteil reichte. Auf diesem Niveau pendelten sich auch die nachfolgenden Formate ein.

Lesen Sie hier: Die Primetime-Quoten der großen Sender im Überblick

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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