Die Kritiker

«Lieben und Töten»

von

Story
Die Buchillustratorin Isabelle besucht mit ihrem Mann Tom ihre beste Freundin Julia, die in Thailand eine Tauchschule besitzt. Isabelle hofft, dass dieser erste gemeinsame Urlaub seit langer Zeit ein Neuanfang für ihre krisengeschüttelte Ehe ist. Doch als Tom ein mysteriöses Video zugespielt wird, mit dem er Isabelles angebliche Untreue bewiesen glaubt, verliert er die Beherrschung. Die Frau auf dem Video scheint Isabelle zu sein und sie kann Tom nicht vom Gegenteil überzeugen. Isabelle flüchtet zu Julia und trifft auf dem Markt den deutschen Abenteurer Klaus.

Beide erleben eine intensive Verliebtheit, die von seiner mysteriösen Vergangenheit bedroht wird. Hat er wirklich vor Jahren seine Frau getötet, um mit ihrem Geld ein sorgloses Leben auf Phuket führen zu können? Als mehr und mehr rätselhafte Ereignisse passieren und Isabelle sich bedroht fühlt, sieht sie keinen anderen Ausweg als nach Deutschland zurückzukehren. Doch jemand hat dafür gesorgt, dass sie das Land nicht verlassen kann. Wer ist dieser gefährliche Widersacher, der sein Spiel mit ihr treibt? Als Tom umgebracht wird, eskaliert die Situation: Isabelle muss kämpfen - um ihr Leben und ihre wahre Liebe.

Darsteller
Anne Brendler («Kein Mann für eine Nummer») ist Isabelle Schubert
Gesine Cukrowski («Judith Kemp») ist Julia Weiland
Bernhard Schir («Damals warst du still») ist Klaus Hillmann
Francis Fulton-Smith («Lauras Wunschzettel») ist Tom Schubert

Kritik
«Lieben und Töten» - allein schon der Titel klingt bizarr. Und genau das, was man von einem solchen typischen ZDF-Titel erwarten kann, tritt ein – ein grässlich unspannender Thriller mit gähnend langweiliger Story, dessen Ende man schon nach einem Drittel der Films voraussagen kann, was angesichts der sehr auffällig platzierten Hinweise wirklich keine großen Schwierigkeiten bereitet.

Auch die obligatorische falsche Fährte kann der Zuschauer mühelos als solche enttarnen – da hat der Drehbuchautor eindeutig versagt. Mit der szenischen Umsetzung kann man solch massive Fehler im Drehbuch leider nicht mehr gut machen, die langweiligen Dialoge, in denen sich die Emotionen zwischen den Figuren leider nie entladen, sind schlecht.

Auch die Charaktere sind nicht gut entworfen und die Schauspieler können das verständlicherweise nicht ausbügeln. Insgesamt ist «Lieben und Töten» deshalb nicht empfehlenswert.

Das ZDF zeigt «Lieben und Töten» am Montag, 20. März 2006, um 20.15 Uhr.

Mehr zum Thema... Lieben und Töten TV-Sender ZDF
Kurz-URL: qmde.de/13725
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