Abseits der beiden Shows im Ersten und auf RTL setzten die Meisten anderen großen Sender am Samstagabend auf Hollywoodstreifen. Den größten Erfolg erzielte dabei der Sender mit der roten Sieben. «The Darkest Minds - Die Überlebenden» war mit 5,7 Prozent insgesamt und 11,3 Prozent bei den klassisch Umworbene ein Treffer ins Schwarze. Zur besten Sendezeit ließen sich 1,40 Millionen Fernsehende die Free-TV-Premiere nicht entgehen. Seit «Schlag den Star» am 6. Juni hatte ProSieben am Samstagabend um 20.15 Uhr nicht mehr so viele Zuschauer. «Scouts v.s Zombies» machte den Abend mit ebenfalls überdurchschnittlichen Einschaltquoten bei Jung und Alt für die Unterföhringer perfekt. Mit 0,84 Millionen Zusehern waren ab 22.25 Uhr noch schöne 4,6 Prozent drin. In der klassischen Zielgruppe hielt sich der US-Film bei guten 10,8 Prozent.
Während der Filmabend bei ProSieben glatt über die Bühne ging, hatte VOX mit dem Hollywoodprogramm dagegen Probleme. Dafür hatte der Sender aus der zweiten Reihe auch keine Free-TV-Premiere zu bieten, dementsprechend war nicht mit zweistelligen Sehbeteiligungen zu rechnen. Dass die Komödie «Bad Neighbors» allerdings nur 0,49 Millionen Zuschauer anlocken würde und damit nicht mehr als 2,0 Prozent auf dem Gesamtmarkt generieren würde, war allerdings auch nicht zu erwarten. Bei den 14- bis 49-Jährigen tat sich der Streifen mit 0,33 Millionen Zusehern und 5,5 Prozent ebenfalls sehr schwer. «Die Entführung der U-Bahn Pelham 123» machte den Abend für VOX im Anschluss mit 2,7 und 4,5 Prozent auch nicht besser. Als Trost bleibt VOX immerhin der überragende Vorabend, an dem eine neue Episode «Der Hundeprofi» gewaltige 14,0 Prozent Marktanteil einstrich und auch «Hundkatzemaus» mit schönen 11,1 Prozent blendend funktionierte.
Analog dazu tat es RTLZWEI den Kollegen von VOX gleich und hatte ab 20.15 Uhr für eigene Verhältnisse ähnlich maue Quoten vorzuweisen. «Die Frau in Schwarz 2» versammelte zu Beginn nur 0,33 Millionen Zuschauer, zwei Folgen «Taboo» landeten später bei 0,28 sowie 0,18 Millionen Zusehern. Die werberelevante Sehbeteiligung ging dabei im weiter Verlauf immer tiefer in den Keller. Von sowieso schon mageren 2,9 fiel der Marktanteil über 2,4 auf 2,2 Prozent zurück.
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