Vermischtes

ZDFkultur: Dr. Thomas Bellut zieht positive Zwischenbilanz

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Auch über ZDFinfo und 3sat vermeldet der ZDF-Intendant positive Werte. Darüber hinaus verspricht er einen Ausbau der Nachhaltigkeit.

Die gestaffelte 3sat-Modernisierung

Seit März 2020 gibt es ein neues Programmschema, seit Mai 2019 eine neue Mediathek und bereits seit Februar 2019 ein neues Design. Das neue Programmschema bietet nach Urteil des Senders mehr vertiefende Informationen an den Wochentagen sowie anspruchsvolle Fiction zum Wochenausklang.
Im Februar 2019 startete das neue ZDFkultur: Das digitale Kulturangebot des ZDF präsentiert seither non-lineare Kulturinhalte in der ZDFmediathek sowie bei Facebook, YouTube und Instagram. ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut zieht nun vor dem Fernsehrat in Mainz eine positive Zwischenbilanz: "Mit ZDFkultur bilden wir die gesamte Bandbreite von Pop- bis Hochkultur ab. Das kommt auch bei den Nutzerinnen und Nutzern gut an, die das virtuelle Kulturangebot in Zeiten von Corona umso mehr zu schätzen wissen." Daher werde ZDFkultur seine Aktivitäten in den sozialen Medien ausweiten. Allein auf Facebook verzeichnet ZDFkultur mehr als 166.000 Abonnentinnen und Abonnenten sowie zuletzt 7,3 Millionen Videosichtungen im Monat.

Ermöglicht wird das ZDFkultur-Angebot durch Partnerschaften mit Kultureinrichtungen. Seit dem Start hat ZDFkultur die Anzahl dieser Kulturpartner von 35 auf 52 ausgebaut. Auch über den Kulturkanal 3sat spricht Bellut positiv: Nach seinem Empfinden sei die geplante 3sat-Modernisierung erfolgreich umgesetzt worden. Bellut urteilt: "Für 3sat ist dies die konsequente Weiterentwicklung der Idee, die zur Gründung des Senders vor 35 Jahren führte: 3sat lässt die Vielfalt deutschsprachiger Kultur in Europa lebendig werden." Weiter sagt der ZDF-Intendant: "Das ZDF koordiniert diese Bemühungen und begreift sich als Motor."

ZDFinfo setzt ein Ausrufezeichen und gewinnt im sich rasant verändernden Fernsehmarkt immer mehr junge Zuschauerinnen und Zuschauer hinzu. Die konsequent multimediale Ausrichtung des Digitalkanals ist ein Erfolg.
ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut
Damit noch nicht genug. In Mainz wird sich weiter auf die Schulter geklopft: ZDFinfo baut mit einem Marktanteil von 1,5 Prozent seinen Vorsprung aus und bestätigt sich als meistgesehener Doku-Sender des Landes. Noch vor fünf Jahren lag der Marktanteil bei 1,1 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte ZDFinfo, das seinen Social-Media-Schwerpunkt kürzlich von Facebook hin zu Instagram wechselte, im Juni 2020 mit 1,9 Prozent Marktanteil sogar einen neuen Senderrekord. Auch der KiKA verteidigte seinen Platz: KiKA ist mit einem Marktanteil von 12,9 Prozent (Stand: 28. Juni) weiterhin der meistgesehene Kindersender in Deutschland. Mit knapp 29 Millionen Abrufen verzeichnete der KiKA-Youtube-Kanal im April 2020 darüber hinaus einen neuen Monatsbestwert.

Bellut verspricht vor dem Fernsehrat in Mainz des Weiteren, dass das ZDF sein Nachhaltigkeits-Engagement ausbaut. So sollen der Anteil nachhaltiger Produktionen erhöht und das Beschaffungswesen des ZDF nachhaltiger werden. Der Fernsehrat genehmigt außerdem das ZDF-Telemedienänderungskonzept. Das von Bellut vorgelegte Telemedienänderungskonzept sieht unter anderem eine längere Verweildauer von Inhalten in der Mediathek sowie eine erneuerte Verbreitung der Inhalte über Drittplattformen vor.

Die Vorsitzende des ZDF-Fernsehrates Marlehn Thieme hebt hervor: "Gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig öffentlich-rechtliche Wissens- und Bildungsinhalte sind – und auch ihre digitale Verfügbarkeit. Der Fernsehrat hat in seinen Beratungen für das neue Telemedienkonzept u.a. darauf hingewirkt, dass die Archivfunktion für ZDF-Inhalte ausgeweitet und bildungsrelevante Beiträge möglichst unbegrenzt angeboten werden dürfen."

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