Wirtschaft

Starz beschuldigt MGM des massiven Bruchs von Exklusivverträgen

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Die Fernsehstation hat zahlreiche Filme und Serien lizenziert, die MGM weiterverkauft haben soll.

Der Sender Starz Entertainment reichte am Montag eine Klage ein, in der MGM Lizenzierungsvertragsverletzungen vorgeworfen werden. Bereits im vergangenen November gab der Film- und Serienproduzent MGM zu, dass 244 Filme und Fernsehsendungen, die man eigentlich exklusiv an Starz lizenziert, auch an andere Vertragspartner veräußert hatte. Einige sollen sogar bei dem MGM-TV-Sender Epix laufen.

Starz hatte insgesamt 70 Millionen US-Dollar für die Rechte bezahlt, sodass man Zugriff auf 585 Filme und 176 TV-Serien hatte. In diesem Rechtestreit dreht es sich unter anderem um James-Bond-Filme, «The Terminator», «Thelma und Louise» sowie viele Folgen der Serie «Bat Masterson» aus den 1950er Jahren. Obwohl MGM im November den Fakt einräumte, sollen Filme auch weiterhin bei der Konkurrenz gelaufen sein.

„Inzwischen hat Starz erfahren, dass die Verletzung der Exklusivität durch MGM mindestens seit 2015 ohne Wissen von Starz stattgefunden hat“; heißt es in der Klage. Dort sind auch fast 100 weitere Filme aufgelistet, die MGM ebenfalls weiterlizenziert haben soll.

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