Wirtschaft

MoviePass meldet Insolvenz an

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Der Anbieter der Kinoflatrate konnte nicht saniert werden.

Das Unternehmen von MoviePass, Helios and Matheson Analytics, hat in New York einen Antrag auf Konkurs nach Kapitel 7 angemeldet. Mit diesem Schritt wird das Unternehmen aufgelöst und dessen Vermögenswerte verkauf, um die Gläubiger zu befriedigen. Rund 60 Millionen US-Dollar sollen die Gläubiger fordern. MoviePass bot den Konsumenten eine monatliche Kinoflatrate an, allerdings scheiterte das Geschäftsmodell.

Die Insolvenz erfolgt, nachdem MoviePass im September 2019 die verbleibenden Abonnenten informierte, dass der Dienst geschlossen wird, weil die Rekapitalisierung nicht erfolgreich lief. Unterm Strich zahlte MoviePass bei jedem Kinobesuch drauf, verkaufte dies aber als Strategie, um schnell wachsen zu können.

Im Geschäftsjahr machte MoviePass einen Verlust von 329,3 Millionen US-Dollar, obwohl der Umsatz lediglich bei 232,3 Millionen US-Dollar lag. Der Dienst startete als monatliche Kinoflatrate für 30 bis 40 US-Dollar pro Monat, wurde allerdings dann auf 9,95 US-Dollar pro Monat reduziert. Bereits 2018 wurde das Geschäftsmodell umgeworfen, dass nur noch drei Filme pro Monat gesehen werden können, ehe man eine weitere Option startete, mit der unbegrenzt Kinobesuche möglich waren – für lediglich 14,95 US-Dollar pro Monat.

Kurz-URL: qmde.de/115458
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