Die Kritiker

«Frauenhelden»

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Inhalt:
Das Konzept ist einfach erklärt: Vier Männer müssen vier Frauen ein "ich liebe dich" entlocken. Problem dabei: Die vier reizenden Damen wissen über die Taktik der netten Herren bescheid - was die ganze Sache mehr als kompliziert macht.

Aleksandar, Carsten, Dejan und Oliver sitzen in einem Boot: Sie haben die Aufgabe, sich eine Frau auszusuchen, die nach nur fünf Dates den Satz "ich liebe dich" zu ihrem Gegenüber schmachtet. "Alles ganz leicht", denken die vier sich, aber eins wissen sie nicht: Die Frauen sind eingeweiht, ausgebildete Schauspielerinnen und setzen alles darauf an, es den selbstverliebten Männern so schwer wie möglich zu machen.

Quotenmeter.de könnte die vier jungen Männer einfach beschreiben: «100 Prozent Macho». Aber eine etwas ausführlichere Beschreibung finden Sie hier:
Aleksandar:
"Ich habe das Gefühl, dass ich geboren bin, um die Frauen glücklich zu machen" - Dieses Zitat spricht Bände. Aleksandar ist ein "Bilderbuch-Macho", eben ein von sich selbst überzeugter Mann, der ja alle Frauen haben kann. Der Berliner hat neben den Frauen (überraschenderweise) noch ein anderes Hobby: Sein Auto. Ein schwarzer Cadillac, in dem er übrigens auch sein erstes von fünf Dates mit einer Dame startet. Beruflich ist er in der Szene-Bar seiner Schwester als Barkeeper tätig.

Carsten:
"Meine absolute Abturn-Frau? Fetter Hintern, fette Frau, abgekaute Fingernägel, Mundgeruch, Zigarettenfahne - so der Hauch des Todes." - Damit macht sich Carsten bestimmt keine Freunde, aber darum geht es ja nicht, sondern um die "drei magischen Worte". Der Essener lebt seit Winter 2004 wieder als Single, ist 1,76 Meter groß. Carsten ist "Salesmanager Fitness- und Wellnessclub", hat also die perfekte Quelle, um auf die "Jagd" zu gehen.

Dejan:
"Meine Stärke? Das Zuhören, das Eingehen auf die Frau. Nicht als Waffe, sondern weil es mich wirklich interessiert." - Wer hätte das gedacht? Kein Macho-Spruch. Aber trotzdem ist der Aachener Elektroniker nicht von der harmlosen Sorte. Auch er überzeugt mit glänzender Selbsteinschätzung, genau wie Aleksandar und Carsten.

Oliver:
"Egal, wie weit ich nach fünf Dates komme: Ich werde auf jeden Fall vor allen anderen liegen." - Klare Ansage, aber ob sich Oliver nicht verschätzt hat? Der selbstständige Eventmanager aus Berlin ist der Business-Man in der Show. Mit Anzug und Krawatte kommt er an, mit Anzug geht es zu einem Picknick an einen See. Oliver überzeugt durch Eleganz, macht sich aber mit altklugen Sprüchen über Gewinnen und Verlieren bei den anderen Jungs eher unbeliebt.

Kritik:
Die ausgewählten, männlichen Kandidaten kennen kein Pardon, wenn es intern um die Frauen geht. Macho-Sprüche sind dabei an der Tagesordnung, was manchmal etwas platt daherkommt. Aber im Gespräch mit den jungen Frauen haben sie wohl den Knigge-Leistungskurs belegt. Die engagierten Schauspielerinnen zeigen ein hohes Niveau an der Kunst, die Männer zu verzaubern, obwohl sie die selbstverherrlichenden Gedanken der Kandidaten kennen.

Alle vier Damen spielen ihre Rolle sehr gut, haben ihre Rolle im Griff und verstehen es, entweder zu verunsichern oder zu überzeugen.

Jedoch springt bei der Show der Funke nicht wirklich über. Die Show ist musikalisch ruhig gehalten, keine aufdringliche Titelmelodie. Dies passt zwar gar nicht mit den Machos zusammen, vermittelt aber ironischerweise ein Singleshow-Ambiente, was amüsant ist.

Die fünf Folgen von «Frauenhelden - Machos in der Sackgasse» werden ab Montag, 29. August 2005 um 21.15 Uhr von Sat.1 gezeigt.

Kurz-URL: qmde.de/11052
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