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National Geographic wird spacig: Zweite «Mars»-Staffel startet noch 2018

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Dee Johnson ist die neue Showrunnerin der Serie, die ebenfalls im Herbst im Free-TV bei WELT Premiere feiert.

Was ist «Mars»?

Fast zehn Jahre sind seit der Landung der ersten Wissenschaftsastronauten von der Mars Science Foundation (IMSF) vergangen. Mit ihrer Siedlung Olympus Town haben sie die erste Kolonie der Menschheit auf einem anderen Planeten aufgebaut. Doch der Fortgang der Mission steht unter keinem guten Stern: Die Wissenschaftler unter Führung von Hana Seung (Jihae) benötigen dringend Geld und Ressourcen, um den Ausbau von Olympus Town zu ermöglichen. Abhilfe verspricht die Kooperation mit dem Unternehmen Lukrum Industries. Doch schon bald kommt es zu Konflikten zwischen Lukrums neuer Bergbau-Kolonie und den Siedlern von Olympus Town. Auch in der zweiten Staffel kombiniert «Mars» aufwändig inszenierte Spielszenen mit Dokumentarmaterial und Experteninterviews. Dabei kreist die Serie um die Frage, ob wir bei der Besiedlung des Mars die Fehler unserer Vergangenheit vermeiden können - oder ob längst überwunden geglaubte Konflikte um Ressourcenverteilung und politische Teilhabe erneut aufflammen werden.
Die amerikanische Serie «Mars» wird im Herbst in Deutschland für Schlagzeilen sorgen. Der Nachrichtensender WELT wird die erste Staffel des US-Highlights ab dem 16. Oktober um 20.05 Uhr zeigen; nur wenige Wochen später feiert die zweite Staffel der Serie im Pay-TV bei National Geographic ihr Debüt. Was passiert in den kommenden Episoden? Das Terraforming des Mars, also die Umwandlung der lebensfeindlichen Wüste in eine von Menschen bewohnbare Umgebung, dürfte nach heutigem Stand der Wissenschaft zwischen tausend und hunderttausend Jahre beanspruchen: So lang könnte es dauern, um die Atmosphäre etwa durch das Abschmelzen der kohlendioxidreichen Polkappen langsam zu verdichten und die Temperatur so weit zu erhöhen, dass nach Millionen Jahren wieder flüssiges Wasser auf dem Mars möglich wird. Dies wäre eine wichtige Voraussetzung, um Ökosysteme aus Mikroorganismen und höheren Pflanzen- und Tierarten anzusiedeln.

In der zweiten Staffel hat dieser langwierige Prozess begonnen. Der Pay-Sender zeigt die sechs neuen Folgen ab dem 11. November immer sonntags um 20.15 Uhr – und bietet die Episoden sowohl im Originalton als auch in der deutschen Sprachversion an. Schon ab dem 21. Oktober wird man die erste Staffel der von Ron Howard und Brian Grazer erdachten Serie nochmals wiederholen. Dee Johnson («The Good Wife») hat in Staffel zwei den Posten der Showrunnerin übernommen.

Allgemein wird es bei National Geographic künftig spacig: Ab dem 12. November etabliert der Kanal werktags um 19.15 Uhr einen festen Programmslot zu Space-Themen. Zu sehen gibt es dort dann unter anderem Formate wie «A Year in Space», «Flucht ins All», «Hubble: Blick ins Universum» und «Unser Kosmos: Die Reise geht weiter».

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