Ein Ausweichmanöver gestartet hat der Kölner Fernsehsender RTL für ein Prestige-Objekt «Starfighter - Sie wollten den Himmel erobern». Eigentlich sollte der Film am Sonntag, 29. März zur besten Sendezeit zu sehen sein und ein großartiges Lead-In bekommen. Eine Partie der deutschen Fußballnationalmannschaft. Die Elf von Jogi Löw spielt an diesem Tag ihr EM-Quali-Spiel in Georgien. Angepfiffen werden die 90 Minuten aber schon um 18 Uhr deutscher Zeit, die Vorberichte starten um 17.00 Uhr. Erwartet werden an die zehn Millionen Zuschauer, von denen wohl einige hängen geblieben wären.
Quasi kurz vor Veröffentlichung des Sendetermins, aber erst nach der Vorführung des Films vor Journalisten in Hamburg, hat RTL noch einmal reagiert und zeigt «Starfighter» nun doch am Gründonnerstag, 2. April. Die Nationalmannschaft als Lead-In nutzen darf nun eine Spielfilmwiederholung – nämlich «Ted».
Die Ursache für die Verschiebung dürfte vielmehr im Gegenprogramm zu finden sein, in München. Nicht beim Ersten, wo ein „Borowski-«Tatort»“ geplant ist, sondern vielmehr bei ProSieben. Um den Kölnern den die Suppe etwas zu versalzen, wird ProSieben den aufmerksamkeitsstärksten Blockbuster des Frühlings genau am 29. März zeigen: «Django Unchained» mit Jamie Foxx und Christoph Waltz ist an diesem Abend zwischen 20.15 und 23.30 Uhr bei der roten Sieben geplant.
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