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«Reimanns» enttäuschen mit Brasilien-Spezial

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Während alle anderen großen Sender an Pfingstmontag Spielfilme zeigten, setzte RTL II ohne Erfolg auf seine Dokusoap. Immerhin: «Köln» und «Berlin» schnitten am Vorabend recht gut ab.

«Die Reimanns»-Quoten zuletzt

Vier Folgen der Sendung wurden im Februar und März ausgestrahlt. Während man mit 5,1 Prozent aller und 8,5 Prozent der umworbenen Konsumenten bei 1,63 Millionen hervorragend startete, fiel man in der Folge auf bis zu 3,3 und 5,8 Prozent bei nur noch 1,08 Millionen zurück. Mit durchschnittlich 7,3 Prozent bei deen Jüngeren konnte man aber zufrieden sein.
Sieben der acht größten Fernsehsender Deutschlands versuchten sich am Montagabend mit mehr oder minder erfolgreichen Spielfilm-Ausstrahlungen, doch RTL II hielt an seinem Erfolgsrezept fest, diesen Sendetag mit Dokusoaps zu bestücken. Gezeigt wurde ein Spezial von «Die Reimanns - Ein außergewöhnliches Leben», das zuletzt im Februar und März weitgehend überzeugende Werte verbuchte (siehe Infobox). Die Impressionen aus dem WM-Land Brasilien verfolgten durchschnittlich 0,97 Millionen Menschen, was bis 22:35 Uhr allerdings nur schwachen 3,5 Prozent Marktanteil entsprach. In der besonders wichtigen werberelevanten Zielgruppe standen 5,6 Prozent bei 0,57 Millionen zu Buche, im Normalfall kommt der Privatsender hier aktuell auf etwa sechseinhalb Prozent.

Als gar nicht mal so schlechte Entscheidung stellte sich heraus, auch am Feiertag die Scripted-Realitys «Köln 50667» und «Berlin - Tag & Nacht» zu präsentieren. Immerhin 8,5 und 10,2 Prozent bei maximal 0,70 Millionen werberelevanten Fernsehenden waren zwischen 18 und 20 Uhr möglich, womit man nur wenige Prozentpunkte unterhalb der Werte rangierte, die an normalen Werktagen erreicht werden. Beim Gesamtpublikum wurden ebenfalls gute 4,3 und 4,7 Prozent bei bestenfalls 0,91 Millionen Konsumenten generiert.

Am späteren Abend hatte RTL II hingegen kein wirkliches Glück mit seinem Programm, denn eine neue Episode von «Das Aschenputtel-Experiment» kam nicht über 0,69 Millionen Fernsehende und immerhin durchschnittliche 3,9 Prozent Marktanteil hinaus. Bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte die Dokusoap bis 0:20 Uhr noch 0,42 Millionen Fernsehende, was mit unterdurchschnittlichen 5,9 Prozent einherging.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/71214
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