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«Honigfrauen» legen zum Finale wieder zu

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Der Dreiteiler endete auf ordentlichem Niveau. Am Super-Wahl-Abend punkteten «Tagesschau», «Anne Will» lief stark wie seit September nicht. Am Vorabend hatte überraschend das ZDF die Nase knapp vor dem Ersten.

Super-Wahlabend: In Frankreich haben die Wahlen einen Rechtsruck verhindert; dafür wurde Emmanuel Macron zum neuen Präsidenten – dem Vernehmen nach ein Kandidat, der von Vielen dort als „geringeres Übel“ angesehen wird. In Schleswig-Holstein derweil hat die CDU das Rennen gemacht – und das, obwohl sie vor zwei Monaten in den Umfragen noch weit hinten lag. So bestimmten politische Berichte in den Abendstunden das Programm der Öffentlich-Rechtlichen. 1,86 Millionen Menschen sahen die Wahlsendung im Ersten ab 17.45 Uhr, 1,89 Millionen schauten ab 17.40 Uhr im Zweiten zu. Das ist ungewöhnlich, hat normalerweise Das Erste an solchen Abenden immer die Nase vorn. Bei den Quoten hatte Das Erste 9,3 Prozent Marktanteil auf der Uhr stehen, das ZDF 9,2 Prozent.

Die 19-Uhr-«heute»-Sendung verbuchte letztlich 3,92 Millionen Zuschauer und gute 15,1 Prozent Marktanteil, die «Tagesschau» im Ersten eine Stunde später wurde gar von 8,63 Millionen (26,6%) gesehen. Ein kurzer Brennpunkt ab 20.15 Uhr kam sogar auf die an diesem Tag maximale Zuschauerzahl von 8,78 Millionen. Starke Werte holten auch die ab 21.55 Uhr gesendeten «Tagesthemen Extra» mit Caren Miosga, die mit rund 15 Minuten Sendezeit in «Anne Will» eingebettet waren. Die gemessene Reichweite lag hier bei 4,49 Millionen. Der Talk von «Anne Will», der bis 23.15 Uhr andauerte, generierte sogar 5,50 Millionen Zuschauer und 18 Prozent Marktanteil. Das war der beste Wert seit September 2016.

Quoten-Quickie «Honigfrauen»

F1: 5,20 Mio., 14,1%
F2: 3,87 Mio., 12,8%
F3: 4,37 Mio., 12,4%
Endabrechung: 4,48 Mio., 13,1%
Zuschauer und MA ab drei Jahre
Im ZDF lief ab 21.50 Uhr ein 45 Minuten langes «heute-Journal» aus Mainz und Paris, das 3,82 Millionen Zuschauer (13%) interessierte. Zu Ende ging zudem auch der Dreiteiler «Honigfrauen» mit Sonja Gerhardt, Dominik Raacke und anderen. Der zweite Teil der ZDF-Produktion hatte am vergangenen (langen) Wochenende massiv Zuschauer eingebüßt. Teil drei nun, der um 20.20 Uhr begann, legte in der Publikumsgunst wieder deutlicher zu. Im Schnitt verfolgten 4,37 Millionen Millionen Menschen die Reihe, was zu 12,4 Prozent Marktanteil führte. Bei den 14- bis 49-Jährigen, die der Mainzer Sender sonntags inzwischen wieder vermehrt ansprechen möchte, kam «Honigfrauen» auf 6,3 Prozent.

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Die Krimireihe «The Missing» profitierte derweil vom späteren Beginn. Sie startete erst um 22.40 Uhr und somit 40 Minuten später als sonst. Die Reichweite gegenüber der Vorwoche blieb unverändert – sie lag nur bei 1,17 Millionen Sehern. Daraus resultierten diesmal aber freundlichere (nicht gute!) 7,8 Prozent. Am Sonntag zuvor war das Format nur auf schwache 5,1 Prozent gekommen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/92954
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