Quotencheck

«The Big Bang Theory»

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Mit der achten Staffel um die Nerd-WG ist ProSieben bisher erfolgreicher als je zuvor, sogar ein neuer Rekord wurde aufgestellt.

«The Big Bang Theory»-Quotenhistorie mit Sendeplätzen

  • Staffel 3: 0,40 Mio. / 12,4% (werktäglich zwischen 11.30 Uhr - 12.30 Uhr)
  • Staffel 4: 1,67 Mio. / 16,5% (Dienstags, ab 22.15 Uhr)
  • Staffel 5: 1,79 Mio. / 14,1% (Dienstags, ab 21.40 Uhr)
  • Staffel 6: 2,08 Mio. / 14,5% (Montags, ab 21.15 Uhr)
  • Staffel 7: 2,32 Mio. / 16,0% (Montags, 21.15 Uhr)
Reichweite ab 3 / Quote 14-49
Der weltweite Erfolg von «The Big Bang Theory» ist beispiellos. Sowohl in den USA als auch hierzulande stellt das Chuck Lorre-Format die beliebteste Fiction-Serie beim jungen Publikum dar. Durchschnittlich 20 Millionen Zuschauer verfolgten die siebte Staffel in den USA in der vergangenen TV-Saison, DVR-Abrufe miteingerechnet. Seit dem 22. September 2014 läuft jenseits des Atlantiks Staffel acht, die ihrer Vorstaffel in Sachen Zuschauerzahlen in nichts nachsteht. ProSieben, das «The Big Bang Theory» nun bereits seit 2009 ausstrahlt, holte die achte Season so schnell es geht nach Deutschland und nahm dort ab dem 5. Januar 2015 die Ausstrahlungen auf. Die Erwartungen der Verantwortlichen waren hoch, hatte doch Staffel sieben mit durchschnittlich 16,0 Prozent der 14-bis 49-Jährigen neue Maßstäbe gesetzt – nur Staffel vier der Warner Bros.-Produktion kam noch besser an, dafür lief die Nerd-Sitcom damals aber auch nach am späten Dienstagabend. Von Ermüdungserscheinungen des Formats gibt es trotz der langen Laufzeit noch keine Spur.

Seit Staffel sechs bietet die Montags-Primetime eine Heimat für die chaotischen Physiker. Auch im Rahmen der neuen achten Staffel setzte ProSieben wieder am Wochenanfang auf Sheldon, Leonard und Co. Nach 12 Episoden befindet sich der Unterföhringer Sender nun in der Halbzeit der neuen Runde und kann auf ein tolles Ergebnis der US-Serie zurückblicken. Am 5. Januar ging «The Big Bang Theory» mit dem Staffelauftakt „Halbnackt in Arizona“ auf Sendung. Ab 21.15 Uhr schalteten insgesamt 2,56 Millionen Zuschauer ein, bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen erzielte das Format, das im September 2007 bei CBS seine Weltpremiere feierte, ausgezeichnete 17,2 Prozent. Welche Zugkraft das Format besitzt, wird vor allem im Hinblick auf dessen Lead-In deutlich: «Die Simpsons» generierten vor der Staffelpremiere in der werberelevanten Zielgruppe fast fünf Prozent weniger. RTLs «Wer wird Millionär», das mit einer verlängerten Ausgabe aufwartete, hatte mit 16,2 Prozent das Nachsehen.

«The Big Bang Theory» steigerte sich in der Folgewoche sogar noch. Zwar sahen mit 2,53 Millionen Interessierten etwa 30.000 Menschen weniger zu als sieben Tage zuvor, dafür standen im Rahmen der zweiten Episode des Jahres 17,8 Prozent bei den Jüngeren zu Buche. Weiterhin fand man in der Sitcom die beliebteste Primetime-Übertragung in Bezug auf das umworbene Publikum. Der vorläufige Staffelhöchstwert sprang im Zuge der Episode „Werfen wie ein Mädchen“ heraus, die ProSieben am 19. Januar sendete. Mit 2,70 Millionen Menschen bespaßten die Nerds auch das größte Publikum innerhalb der ersten Staffelhälfte und stellten einen Reichweitenrekord auf, der im bisherigen, knapp fünfeinhalbjährigen, Deutschland-Run unerreicht war. Daraus resultierte ein fantastischer Markanteil von 19,0 Prozent in der Zielgruppe. Nur am 8. September 2014, im Rahmen der sechsten Staffel, verzeichnete ProSieben eine genauso hohe Quote.

In den nächsten drei Wochen waren die Quoten jedoch rückläufig, gleichwohl sich die Werte weiterhin auf einem sehr hohen Niveau befanden. Ausgabe vier unterhielt am 26. Januar 2,57 Millionen Fernsehende, die 17,5 Prozent der jungen Zuschauer enthielten. Auf etwa dem gleichen Niveau, wenn auch mit einem kleinen Quotenverlust, präsentierte sich die erste Februarausgabe. Erneut entschieden sich insgesamt 2,57 Millionen Zuschauer für die CBS-Serie, diesmal reichte die Reichweite für 17,4 Prozent aus. Etwas deutlicher abwärts ging es erst am 9. Februar. ProSieben verlor rund 160.000 Zuschauer und gelangte mit «The Big Bang Theory» so noch zu 16,7 Prozent bei den jungen Fernsehenden. Eine außerordentlich starke Konkurrenz war an besagtem Abend bei den anderen großen deutschen Free-TV-Sendern nicht aufzufinden, allerdings verbuchten sowohl RTL als auch Sat.1, das ZDF, VOX und RTL II überdurchschnittliche Quoten bei den 14- bis 49-Jährigen.

Mit 2,54 Millionen Interessierten und 16,9 Prozent der umworbenen Altersgruppe besserte sich die bereits ausgezeichnete Quote der Serie wieder am 16. Februar, einen deutlichen Satz machte das Format sieben Tage später. Dort verfolgten erneut 2,70 Millionen Menschen „Es muss Liebe sein“ und führten ProSieben zu 18,4 Prozent bei den Zuschauern zwischen 14 und 49. 17,2 Prozent blieben «The Big Bang Theory» noch in der ersten Episode im Mai, danach verzeichnete die Serie die niedrigsten Werte der Staffel: 2,19 Millionen Zuschauer am 9. März bedeuteten die mit Abstand niedrigste Reichweite des bisherigen achten Durchlaufs, die 15,1 Prozent der jungen Zuschauer enthielt. Eine Woche später stieg zwar die Gesamtzuschauerzahl wieder auf 2,47 Millionen an, dies reichte jedoch „nur“ für 15,7 Prozent aus. Die erste Staffelhälfte schloss «The Big Bang Theory» mit 2,24 Millionen Interessierten und 15,4 Prozent ab.

Mit den ersten zwölf Episoden der achten «The Big Bang Theory»-Staffel untermauerte die Warner Bros.-Produktion in Deutschland ihren Status als beliebteste Serie bei den 14- bis 49-Jährigen – sogar ein neuer Reichweitenrekord wurde gemessen. Mit durchschnittlich 2,52 Millionen Zuschauern und mittleren 17,2 Prozent in der Zielgruppe stellt Staffel acht nach aktuellem Stand die beliebteste Runde der Nerds in Deutschland dar. Die Episoden zehn bis zwölf führten jedoch zu einem Abwärtstrend des Formats, weshalb Beobachter vorsichtig damit sein müssen, die achte Season vorschnell zur erfolgreichsten Staffel des Formats aller Zeiten zu erklären. Tolle 7,5 Prozent holte die Nerd-WG auch beim Gesamtpublikum im Schnitt. 2,13 Millionen Personen des durchschnittlich 2,52 Millionen Menschen großen Publikums waren im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. «The Big Bang Theory» setzt seinen Siegeszug in Deutschland fort.

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