Bei RTL ist man am Mittwochabend inzwischen schon an Flops gewöhnt, sodass man nicht allzu geschockt sein dürfte, dass «Wild Girls - Auf High Heels durch Afrika» auch in einer Doppelfolge nicht auf ansatzweise befriedigende Werte gelangte. Gerade einmal 1,67 Millionen Menschen sahen zu, ganz schwache 6,0 Prozent Marktanteil waren die Folge. In der besonders wichtigen werberelevanten Zielgruppe konnte man ebenfalls nur miese 10,0 Prozent bei 0,99 Millionen verbuchen. Sat.1 hielt sich mit «Die strengsten Eltern der Welt» etwas besser, hier wurden immerhin akzeptable 6,8 Prozent bei einer Sehbeteiligung von 1,88 Millionen erzielt. Bei den umworbenen Konsumenten verpasste man angesichts von 8,3 Prozent bei 0,82 Millionen die Zweistelligkeit jedoch recht deutlich.
Recht achtbar schlug sich ProSieben, wo zunächst zwei weitere Folgen der Sitcom «How I Met Your Mother» im Line-Up vertreten waren. Beim Gesamtpublikum bekleckerte man sich mit 1,22 Millionen und 4,7 Prozent sowie 1,16 Millionen und 4,2 Prozent gewiss nicht mit Ruhm, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden jedoch den Umständen entsprechend solide 11,7 und 10,3 Prozent verbucht. «New Girl» verschlechterte sich danach auf 10,3 und 9,7 Prozent der Zielgruppe, insgesamt standen bestenfalls 4,3 Prozent und 1,23 Millionen zu Buche. Schwestersender kabel eins zeigte das Action-Abenteuer «Indiana Jones und der letzte Kreuzzug», für den sich 1,78 Millionen Menschen begeisterten. Insgesamt erzielte man 6,7 Prozent Marktanteil, bei den Jüngeren resultierten beeindruckend starke 9,4 Prozent aus einer Reichweite von 0,91 Millionen.
Die Programmverantwortlichen von RTL II trauten sich sogar, gegen König Fußball die zweite Staffel der «Guinness World Records» zu starten - belohnt wurden sie für diesen Mut jedoch nicht. Im Schnitt verfolgten 0,74 Millionen Menschen die Sendung, mehr als 2,7 Prozent waren nicht drin. Auch in der Zielgruppe wurden nur 0,46 Millionen und 4,7 Prozent erzielt. VOX konnte mit einer Doppelausstrahlung von «Revenge» hingegen durchaus punkten, wurden doch ordentliche 5,1 und 4,9 Prozent aller Fernsehenden bei jeweils 1,38 Millionen Serienfans verbucht. Beim Zielpublikum standen ebenfalls voll und ganz in Ordnung gehende 7,8 und 7,1 Prozent bei bestenfalls 0,74 Millionen auf dem Papier.