Aufwärtstrend gestoppt: «Märchenstunde» und «Lost» mit Abschlägen

Nachdem zuletzt ein leichter Aufwärtstrend für ProSieben am Montagabend festzustellen war, verloren die Formate des Münchner Senders in dieser Woche deutlich an Boden. Einzig und allein die «Märchenstunde» lag diesmal oberhalb des Sender-Schnitts.

Mit 2,30 Millionen Zuschauern ab drei Jahren sowie einem Marktanteil von 7,3 Prozent beim Gesamtpublikum kam die etwas andere „Froschkönig“-Verfilmung jedoch auf deutlich weniger Zuschauer als die vorangegangenen Märchen, die jeweils über drei Millionen Menschen begeisterten. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen musste die Comedyreihe Abschläge hinnehmen: 1,75 Millionen Zuschauer dieser Altersklasse sowie 14,5 Prozent Marktanteil sind dennoch ein ordentlicher Wert für ProSieben.



Ganz anders sieht es dagegen momentan bei «Lost» aus: Lediglich 1,30 Millionen 14- bis 49-Jährige verfolgten die Abenteuerserie mit Matthew Fox und Evangeline Lilly in den Hauptrollen. Somit wurde ein enttäuschender Marktanteil von nur 10,2 Prozent in dieser Gruppe gemessen. Schwierigkeiten dürfte auch der ZDF-Film «Neger, Neger, Schornsteinfeger» gemacht haben, der ab 20:15 Uhr mit einem Marktanteil von 21,1 Prozent deutlicher Marktführer bei den Jungen war. Insgesamt fiel «Lost» in dieser Woche auch eindeutig unter den ProSieben-Schnitt: 1,62 Millionen Zuschauer bedeuteten schwache 5,3 Prozent Marktanteil.

Nach der Erholung in der Vorwoche, verloren auch Michael „Bully“ Herbig und Rock Kavanian wieder deutlich an Boden: Ihre Comedyreihe «Bully & Rick» wollten ab 22:15 Uhr nur noch 1,52 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren sehen, was einen Marktanteil von 6,4 Prozent beim Gesamtpublikum mit sich brachte. Wenig Grund zur Freude gab es zudem bei den Werberelevanten: Hier reichten 1,20 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren für magere 10,7 Prozent. Im Anschluss ging auch noch Stefan Raab mit «TV total» baden: Seine Show holte nur 10,2 Prozent bei den Werberelevanten.

Im Tagesvergleich lief es dennoch recht passabel für ProSieben: Marktanteile von 6,8 Prozent bei allen sowie 12,1 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern sind angesichts der schwachen Primetime noch gut zu verschmerzen.