Primetime-Check

Freitag, 23. März 2012

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Zahlte sich die Triple-Programmierung der Fantasyserie «Games of Thrones» für RTL II aus? Wie verlief die Rückkehr von «Der Alte» im ZDF? Überzeugte Sat.1 mit einer Free-TV-Premiere? Holte Jauch wieder den Tagessieg?

An der Spitze des Senderrankings gab es auch an diesem Freitagabend keine Überraschung zu verkünden, die altbewährte Quizshow «Wer wird Millionär?» erreichte 5,52 Millionen Zuschauer und 17,8 Prozent beim Gesamtpublikum. In der werberelevanten Zielgruppe schwächelte Günther Jauch erneut leicht, mit 1,62 Millionen und 14,6 Prozent war die Vorarbeit für die im Anschluss gezeigte «Ultimative Chart Show» mit dem Motto «Die erfolgreichsten singenden Schauspieler aller Zeiten» nicht allzu gut. Die Musiksendung kam auf einen ähnlich mäßigen Marktanteil von 15,1 Prozent, insgesamt stürzten die Werte deutlich auf 2,68 Millionen und 11,5 Prozent ab.

Dahinter machte das Zweite Deutsche Fernsehen eine gute Figur, die Rückkehr des beliebten Krimis «Der Alte» wollten sich 4,92 Millionen nicht entgehen lassen. Mit 15,8 Prozent bei allen sowie 6,8 Prozent bei den jüngeren Zuschauern landete der Sender in beiden Altersgruppen deutlich über dem Senderschnitt. Auch die «SOKO Leipzig» verrichtete eine Stunde später einen guten Job, hier kamen 14,4 und 7,3 Prozent bei durchschnittlich 4,39 Millionen Interessenten zustande. Das Erste setzte auf eine Premiere des TV-Dramas «Nicht mit mir, Liebling» und erfreute hiermit 4,10 Millionen Menschen vor den Geräten, wovon 0,76 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Mit insgesamt 13,2 Prozent lag die Sendung insgesamt oberhalb des Senderschnitts, bei den jüngeren Zuschauern wurden ebenfalls ordentliche 6,7 Prozent verbucht.

Mehr als zufrieden konnte in dieser Woche auch Sat.1 sein, der Sender landete mit der US-Komödie «Selbst ist die Braut» einen absoluten Hit. In der besonders wichtigen werberelevanten Zielgruppe sahen sich 2,00 Millionen die Erstausstrahlung an, dies waren spektakuläre 17,8 Prozent aller Fernsehenden zu dieser Sendezeit. Die Konkurrenz verwies der Film somit klar auf die hinteren Plätze, auch RTL war über drei Prozentpunkte schwächer. Insgesamt blieb man mit 10,4 Prozent bei 3,10 Millionen auf Höhe des Senderschnitts. Die «Knallerfrauen» profitierten im Anschluss leicht und erreichten mit 11,3 Prozent endlich wieder einen zweistelligen Zielgruppenmarktanteil, insgesamt sah es mit 1,68 Millionen und 7,2 Prozent jedoch nicht gut aus. Auf ProSieben lief indes «Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter» und begeisterte 2,27 Millionen Menschen, was 7,7 Prozent aller und 13,1 Prozent der jungen Menschen waren. Danach kam «Halb tot» nur noch auf 7,1 bzw. 10,5 Prozent bei 1,06 Millionen.

Mit großem Interesse erwartete man die Einschaltquoten der qualitativ hochwertigen US-Serie «Game of Thrones», die am Freitag gleich im Dreierpack auf RTL II zu sehen war. Diese Qualität zahlte sich auch beim Publikum aus, denn die gut dreistündige Ausstrahlung konnte sich deutlich gegen kabel eins und sogar VOX durchsetzen. Im Schnitt wurde eine Reichweite von 1,87 Millionen erzielt, was bereits beim Gesamtpublikum sehr gute 6,8 Prozent bedeutete. Bei den besonders stark umworbenen Zuschauern wurden sogar 10,8 Prozent bei 1,16 Millionen Serienfans generiert. Bei VOX versuchte man es mit den altgedienten «CSI»-Serien aus Miami und Las Vegas und erreichte damit nur 1,32 und 1,51 Millionen Zuschauer. Insgesamt waren 4,3 und 5,1 Prozent zu holen, in der Zielgruppe blieb man mit 6,1 und 6,8 Prozent erneut hinter den Erwartungen zurück. «Castle» ging derweil erstmals seit dem Start der neuen Staffel wirklich baden, mit nur 0,94 Millionen Zuschauern kam die Serie nicht über 3,0 Prozent aller und 4,6 Prozent der jungen Zuschauer hinaus. Danach versagte auch «Body of Proof» mit 3,2 und 4,3 Prozent bei 0,96 Millionen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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