Die Help-Sendung des Sternekochs scheint selbst auf einen Rettungsanker angewiesen zu sein - zumindest wenn man sich die Quoten anguckt...

Lange vorbei sind die Zeiten, in denen die Gastro-Coaching-Dokusoap
«Rosins Restaurants» Kabel Eins noch ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Teils zweistellige Marktanteile konnte der Dorstener Spitzenkoch zu Hochphasen aufbringen, anschließend normalisierten sich die Werte auf immer noch klar erfreuliche Dimensionen zwischen 6 und 8 Prozent. Seit einigen Jahren kann jedoch auch diese Spanne kaum noch erreicht werden, stattdessen befindet sich die RedSeven-Produktion inzwischen überwiegend in einer kritischen Range von 3 bis 5 Prozent - will man einer Absetzungs-Diskussion entgehen, sollte sich dieser gefährliche Trend mit der neuen Staffel besser nicht noch weiter verschärfen.
Doch das tat er - zumindest mit der ersten frischen Folge zum Staffelauftakt. Denn der aktuelle Fall rund um das Erfurter Lokal "Il Cortile" bewegte nur 0,13 Millionen Werberelevante zum Einschalten, welche einen Prozentwert in Höhe von völlig blamablen 2,9 Prozent mit sich führten - Zahlen, die die Lage noch weiter verschlimmern und das Format an der Klippe zum Desaster verharren lassen. Es war der schlechteste je für eine Erstausstrahlung gemessene Marktanteil. Vor diesem Hintergrund sind Steigerungen in den nächsten Wochen unbedingt erforderlich. Mit Bezug zur älteren Zuschauerschaft hatte Rosin noch weniger zu melden - sie war nur in einer Größenordnung von 0,39 Millionen und 1,8 Prozent anwesend.

Am Vorabend versuchte die Unterföhringer TV-Station ebenfalls mit Koch-Inhalten zu punkten, genauer gesagt mit der langjährigen Competition
«Mein Lokal, dein Lokal». Hiervon sind momentan allerdings nur Wiederholungen aus dem letzten Jahr im Programmablauf, die noch von Mike Süsser begleitet wurden. Kaum verwunderlich, dass die Ergebnisse nun nur auf einem ganz schwachen Level von 1,0 Prozent bei 0,02 Millionen 14-49-Jährigen aufhielten. Insgesamt waren 0,29 Millionen (2,4 Prozent) zugegen.