 
ZDFneo hat die zweite Staffel der Adaption der englischen Serie veröffentlicht. Das Urteil fällt sehr gut aus.
 Besonders innovativ war das ZDF nicht gerade, dass man nach knapp acht Jahren die bereits 2013 eingestellte Serie «Him & Her» adaptierte. Die Rechte gingen an die Firma Tower Productions, die in einem Studio nicht nur eine kleine Wohnung zusammenbaute, sondern noch einen kleinen Hausflur. Das ist der Spielraum für bis zu zehn verschiedenen Personen. Die erste Staffel der deutschen Adaption und des englischen Originals war noch ziemlich ähnlich, mit der zweiten Runde hat man sich deutlich von der Vorlage entfernt.
Besonders innovativ war das ZDF nicht gerade, dass man nach knapp acht Jahren die bereits 2013 eingestellte Serie «Him & Her» adaptierte. Die Rechte gingen an die Firma Tower Productions, die in einem Studio nicht nur eine kleine Wohnung zusammenbaute, sondern noch einen kleinen Hausflur. Das ist der Spielraum für bis zu zehn verschiedenen Personen. Die erste Staffel der deutschen Adaption und des englischen Originals war noch ziemlich ähnlich, mit der zweiten Runde hat man sich deutlich von der Vorlage entfernt. Yannik und Sven kommen zeitgleich in die Wohnung und finden dort Tüffi vor, der seit eineinhalb Jahren mit seinen Freunden Spieleabende veranstaltet. Der etwas bescheuerte Sven fordert Yannik auf, ebenfalls mit Caro einen Streit zu beginnen, weil Versöhnungssex durchaus interessant sein soll. Er stellt dies unter Beweis, indem er einen Schluck aus der Bierflasche nimmt und dies als normales Stelldichein betitelt. Nun schüttelt er die Flasche und das Bier schäumt heraus, das ist die Welt von Sven und seiner Definition von Versöhnungsgeschlechtsverkehr.
Yannik und Sven kommen zeitgleich in die Wohnung und finden dort Tüffi vor, der seit eineinhalb Jahren mit seinen Freunden Spieleabende veranstaltet. Der etwas bescheuerte Sven fordert Yannik auf, ebenfalls mit Caro einen Streit zu beginnen, weil Versöhnungssex durchaus interessant sein soll. Er stellt dies unter Beweis, indem er einen Schluck aus der Bierflasche nimmt und dies als normales Stelldichein betitelt. Nun schüttelt er die Flasche und das Bier schäumt heraus, das ist die Welt von Sven und seiner Definition von Versöhnungsgeschlechtsverkehr. Ein weiterer Fall von seltsamer Figurenentwicklung ist Jackie, die in der Folge „Der Nachbar“ den Junggesellinnenabschied perfekt organisiert, in anderen Geschichten aber geistig abwesend ist. Hier konnten sich die Autoren nicht entscheiden, wie die Figuren angelegt werden, weshalb es tatsächlich zu einem stetigen Wechsel der Eigenschaften kommt. Soll man Sven dümmlich darstellen, kann das vielleicht auch mal Jackie sein? Aber eigentlich soll Jackie schlussendlich auch die große Liebe finden?! Man kann sich durchaus vorstellen, dass die Autoren nicht wussten, wie sie das Thema annehmen sollten.
Ein weiterer Fall von seltsamer Figurenentwicklung ist Jackie, die in der Folge „Der Nachbar“ den Junggesellinnenabschied perfekt organisiert, in anderen Geschichten aber geistig abwesend ist. Hier konnten sich die Autoren nicht entscheiden, wie die Figuren angelegt werden, weshalb es tatsächlich zu einem stetigen Wechsel der Eigenschaften kommt. Soll man Sven dümmlich darstellen, kann das vielleicht auch mal Jackie sein? Aber eigentlich soll Jackie schlussendlich auch die große Liebe finden?! Man kann sich durchaus vorstellen, dass die Autoren nicht wussten, wie sie das Thema annehmen sollten. Die acht neuen Geschichten sind trotz leichter Fehler ordentlich verfasst und deutlich lustiger als die erste Runde. Es macht Spaß, wenn Tüffi und Jackie so wunderbar aneinander vorbeireden, wenn verschiedene Störenfriede wie die Ex-Freundin Anita auftaucht oder ein DHL-ähnliches Unternehmen – einfach aus Prinzip – im zweiten Stock eines Wohnhauses einen Paketshop eröffnen möchte. Das könnte alles in echt sein, nur noch eine kleine Schippe extremer.
Die acht neuen Geschichten sind trotz leichter Fehler ordentlich verfasst und deutlich lustiger als die erste Runde. Es macht Spaß, wenn Tüffi und Jackie so wunderbar aneinander vorbeireden, wenn verschiedene Störenfriede wie die Ex-Freundin Anita auftaucht oder ein DHL-ähnliches Unternehmen – einfach aus Prinzip – im zweiten Stock eines Wohnhauses einen Paketshop eröffnen möchte. Das könnte alles in echt sein, nur noch eine kleine Schippe extremer.