Mit «Hausen» hat Sky Deutschland erstmals eine eigenproduzierte Horror-Serie im Programm.
Ein Horror-Haus mit verschwundenen Kindern, flüsternden Wänden und einer verstörenden Droge: Das ist «Hausen», der ganze Stolz des aktuellen Sky-Programms. Die Macher wollen mit einer Art düsterem Horrormärchen überzeugen, dessen Atmosphäre sie als dunkle Schattenwelt beschreiben. Ob das gelingt, wird spätestens an Halloween klar sein.
Während Grundmann Bekanntschaft mit dem Haus macht, geht Juri selbst den Nachbarn auf den Grund. Die meisten Menschen haben «Hausen», wie sich das Horror-Haus nennt, schon lang nicht mehr verlassen und wohnen teils seit fünfzig Jahren hier. Die Mischung ist kurios: eine konservative Familie, eine Mutter mit verschwundenem Kind, ein Junkie, ein Obdachloser. Alle wirken apathisch und feindselig. Schnell wird klar: Das Haus lebt! Und es sondert eine Droge ab, die nicht nur die Mieter, sondern auch Juris Vater radikal verändert.
Als Drehort diente ein leerstehendes Stasi-Krankenhaus in Berlin-Buch. Dort richtete das Team siebzehn Wohnungen ein, in denen gefilmt wurde. Die restlichen Etagen wurden später digital aufgestockt. Laut Hauptdarsteller Charly Hübner wurde nur selten so viel Geld in ein deutsches Horrorprojekt investiert wie bei «Hausen».
«Hausen» ist eine achtteilige Serie, die auf Sky Atlantic ausgestrahlt wird. Das will Sky als großes Halloween-Event aufziehen: Ab dem 29. Oktober gibt es jeden Tag zwei neue Episoden. Vorher werden stets alle bereits gezeigten Folgen wiederholt. Am ersten November folgt schließlich der vollständige Marathon.