«Germany’s Next Topmodel» gelingt stärkster Staffelstart seit 2011

2016 war das Jahr der Trendwende bei «Germany’s Next Topmodel». Damals fuhr die Heidi-Klum-Sendung die besten Quoten seit vielen Jahren ein. Das versucht man natürlich auch 2017 zu wiederholen und tritt mit breiter Brust an. Starten ließen die ProSieben-Verantwortlichen die neue Staffel, die wieder auf das Konzept „Team weiß gegen Team schwarz“ setzt, am Abend des «ESC»-Vorentscheids im Ersten. Zumindest in der Zielgruppe steckte man die Live-Show aber mühelos in die Tasche. Die Sendezeit der Auftaktfolge von #GNTM (das Kürzel taucht mittlerweile übrigens sogar im Vorspann auf) wurde daher der Live-Show im Ersten angepasst. Erst um 23.10 Uhr war Schluss. Somit dauerte die erste Folge in diesem Jahr nochmal über 15 Minuten länger als 2016.

Mit 17,7 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen war der roten Sieben der Tagessieg sicher. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Werte um 0,9 Prozentpunkte. Somit glückte dem Format mit Blick auf die Marktanteile sogar der stärkste Start seit dem Jahr 2011. Und auch die Reichweite stieg, was angesichts der längeren Sendezeit keine Selbstverständlichkeit ist. 2,63 Millionen Leute schauten zu.

Das Magazin «red.» profitierte von der Sendung nur bedingt. Ab 23.10 Uhr kam eine neue Folge der Produktion auf noch auf ordentliche elf Prozent Marktanteil. Das ist aber weniger als nach der Premieren-Folge 2016 – damals wurden noch 11,3 Prozent ermittelt. Schwamm drüber. Die einstündige Produktion bescherte ProSieben gesamt 1,04 Millionen Zuseher. Der Sender freute sich am Donnerstag über einen Tagesmarktanteil von 12,3 Prozent bei den Umworbenen und landete damit nur ganz knapp hinter RTL mit 12,4 Prozent.