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Gesundheitliche Gründe zwingen hr-Intendant zum Rückzug

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Helmut Reitze, der die Geschicke der hessischen Sendeanstalt eigentlich noch bis 2020 führen sollte, hört nun schon in wenigen Wochen auf.

Paukenschlag in Frankfurt: Dem Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks (hr) teilte Helmut Reitze am Mittag mit, dass er sein Amt als Intendant alsbald niederliegen möchte. „Seit einiger Zeit spüre ich, dass meine Energie nicht mehr ausreicht, um mit voller Kraft mein Amt als Intendant auszufüllen.“ 2013 war der heute 63-Jährige für eine neue Amtszeit wiedergewählt worden. Diese begann 2015 und sollte eigentlich bis 2020 andauern. „Reitze hatte trotz aller Sparanstrengungen immer die Qualität der Programme im Blick. Ein wichtiges Anliegen war ihm von Beginn an die konsequente Ausrichtung auf Hessen und die Identifikation der Hessen mit ihrem Sender“, bedauerte Jörn Dulige, der Vorsitzende des Rundfunkrats, die Entscheidung.

Reitze sieht den hr derweil gut aufgestellt. „Ich bin stolz darauf, dass es gelungen ist, den Hessischen Rundfunk im digitalen Medienmarkt wettbewerbsfähig aufzustellen. Ohne eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Intendanz, Geschäftsleitung, Mitarbeitern und Gremien wäre dies nicht möglich gewesen“, sagte er am Freitag über seine 13-jährige Amtszeit.

Noch bis Januar will Reitze seinen Job regulär ausfüllen, dann wird ein Nachfolger übernehmen. Wer das wird, ist aktuell noch völlig offen. Der Rundfunkrat wird demnächst über diese Personalie bestimmen.

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