US-Fernsehen

Vice startet eigenen Sender Viceland

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Dieser geht 2016 zunächst in den Staaten On Air. Geplant ist aber auch, die Marke international einzuführen.

„Wir werden mit großem Abstand das wichtigste Medienunternehmen für ein junges Publikum in Deutschland und einem Großteil der Welt sein und – wenn wir das momentane Wachstum zu Grunde legen – ebenfalls ein sehr sehr großes Unternehmen, welches schwerpunktmäßig Bewegtbild produziert und distribuiert, und dies auf eine Art und Weise, die uns heute noch unbekannt ist“, erklärte Vice-Deutschland-Chef Benjamin Ruth vor wenigen Monaten. Heute ist etwas klarer, wohin die Reise der Marke Vice weltweit gehen könnte. Die Vice-Mutter in Amerika hat angekündigt, mit Viceland nun einen eigenen Kanal für die innovativen journalistischen Inhalte zu starten. Los gehen soll es schon im Februar 2016.

Möglich wird der Launch durch die enge Zusammenarbeit mit A+E Networks. Die Firma wird im kommenden Jahren einen kleinen Schwestersender des History Channels, nämlich H2, einstellen und auf dessen Frequenzen das neue Viceland ausstrahlen. Oscargewinner Spike Jonze («Her») wird als Creative Director zunächst alles Wichtige, Inhalte, Produktion, Design…, verantworten.

Schon jetzt berichten US-Dienste, dass Vice hausintern Formate für den TV-Sender herstellt. Dazu gehören «Gaycation» mit Ian Daniel und Ellen Page, aber auch «Vice World of Sports» mit Sal Masekela oder «Noisey» mit Zach Goldbaum. «Party Legends» und «Flophouse» sind weitere Produktionen, zu denen aktuell aber noch keine Titel vorliegen.

Die Partnerschaft mit HBO, die Vice in Amerika seit längerer Zeit pflegt, soll nicht nur fortgeführt, sondern sogar intensiviert werden. Noch stärker will sich die Marke Vice auf neuen medialen Wegen einbringen, also abseits des klassischen TVs. Das neue Viceland dürfte helfen, Online und Mobile noch stärker zu bestücken.

Kurz-URL: qmde.de/81784
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