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«ZDFzeit» ist Nonnen-Power nicht gewachsen

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Während Nelson Müllers Küchen-Test durchfiel, durchbrach «Um Himmels Willen» erstmals seit über einem Monat wieder die Sechs-Millionenmarke. Eine Doku über Ottfried Fischer lief solide.

Faszination Putin

Dass es nicht immer Verbraucherschutz-Dokus sein müssen, um zur Primetime Erfolge zu erzielen, stellte die «ZDFzeit»-Ausgabe "Mensch Putin" in der vergangenen Woche unter Beweis. Bei einer Reichweite von 4,10 Millionen wurden respektable 12,4 Prozent aller und 7,8 Prozent der jüngeren Zuschauer verbucht - nur selten lief es in der Vergangenheit besser für die Sendung.
Ähnlich wie die Kollegen von der ARD am Montag besetzt auch das ZDF seine Primetime-Dokuschiene in der jüngeren Vergangenheit immer häufiger mit Lebensmittel-Checks oder Verbraucherschutz-Themen - und fährt damit immer mal wieder sehr gute Quoten ein. Dass dieses Konzept allerdings kein Selbstläufer ist, offenbarte sich Ende Januar, als Nelson Müllers «ZDFzeit»-Ausgabe mit einem Bier-Check auf gerade einmal 9,1 Prozent Marktanteil bei 2,98 Millionen Zuschauer gelangte. Diesmal ging es sogar noch etwas weiter bergab: Nur 2,64 Millionen interessierten sich für die Thematik "Wie gut ist die deutsche Küche?", was einem arg überschaubaren Marktanteil von 8,2 Prozent entsprach. Auch beim jüngeren Publikum lief es mit 5,6 Prozent bei 0,64 Millionen nicht einmal durchschnittlich. Hier war Müller zuletzt noch auf überzeugende 8,1 Prozent bei 0,95 Millionen gekommen.

Beim Ersten Deutschen Fernsehen konnte man sich derweil über die Performance von «Um Himmels Willen» freuen, denn mit 6,07 Millionen wurde erstmals seit über einem Monat wieder die Sechs-Millionenmarke überboten. Hiermit gingen hervorragende 18,8 Prozent einher, nur eine Folge der 17. Staffel lief zuvor noch besser. Erstaunlicherweise wurden mit 6,5 Prozent bei 0,75 Millionen gleichzeitig die zweitschwächsten Werte der Staffel bei den 14- bis 49-Jährigen gemessen. «In aller Freundschaft» steigerte sich ab 21:05 Uhr in beiden Zuschauergruppen auf 19,6 bzw. 8,4 Prozent bei großartigen 6,25 Millionen.

Um 22:15 Uhr rückte das Zweite Deutsche Fernsehen im Rahmen seiner Dokureihe «37 Grad» den Schauspieler und Kabarettisten Ottfried Fischer ins Zentrum des Interesses. 2,37 Millionen wollten "Ottfried Fischer und sein Freund Parkinson" sehen, was unspektakulären 10,1 Prozent aller und 5,7 Prozent der jüngeren Konsumenten entsprach. «Markus Lanz» fiel im Anschluss auf nur noch 9,6 und 4,3 Prozent bei 1,47 Millionen zurück.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/76568
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