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RTL: Mäßiger Start für neue Henssler-Sendung

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Auch «Undercover Deutschland» erwischte am Montag keinen allzu rosigen Start. Immerhin: Die Probleme bei Sat.1 sind noch weitaus größer.

Darum gings im Auftakt von «Undercover Deutschland»

Sein eigenes Kind zu verkaufen - eine unvorstellbare Vorstellung. Doch genau das gibt es mitten in Deutschland. Undercover-Reporterin Miriam Werning, selbst schwanger, recherchiert undercover, trifft auf professionelle Leihmütter, unseriöse Hebammen und verzweifelte, zahlungswillige Paare. Der zweite Teil der Sendung zeigt, wie sich Reporter Wolfram Kuhnigk in die Pädophilen-Szene einschleust: Seine erschreckenden Recherchen zeigen u.a., wie pädophile Männer an ihre Opfer kommen.
Text: RTL
Ein bisschen mehr hätte es schon sein dürfen: Am Montag startete RTL gleich zwei neue Formate in der Primetime. Zum einen ist da «Henssler hinter Gittern» zu nennen. Der TV-Koch will es in der Sendung schaffen, in einer Bremer JVA ein neues Mitarbeiter-Bistro aufzuziehen. 2,53 Millionen Menschen verfolgten das Geschehen – darunter 1,41 Millionen, die im wichtigen Alter zwischen 14 und 49 Jahren waren. Entsprechend sprang in der sogenannten klassischen Zielgruppe etwas zu wenig heraus. Mit 13,0 Prozent Marktanteil wird man am RTL-Standort Köln nicht unbedingt zufrieden sein.

Etwas besser kam dann immerhin das neue Reporter-Format «Undercover Deutschland» aus den Puschen, wenngleich man auf die Debütquote von 13,7 Prozent in den kommenden Wochen ebenfalls noch ein Stück drauf packen darf. Insgesamt sahen 2,49 Millionen Menschen zu. Das ab 22.15 Uhr gezeigte «Extra» blieb dann recht stabil, holte bei den Umworbenen 13,1 Prozent.

Einen miesen Abend erwischte derweil Sat.1, das nochmal auf zwei alte Folgen von «Der letzte Bulle» setzte. Die Re-Runs kommen beim Publikum aber nicht an: Mehr als 5,9 und 6,1 Prozent waren nicht drin – Sat.1 also am Boden. Spannend wird nun, ob Senderchef Nicolas Paalzow an den eigentlichen Plänen festhält. Alte «Bulle»-Folgen sollten in den kommenden Wochen als Vorprogramm für die finale «Danni Lowinski»-Staffel dienen. Angesichts der Schwäche der Henning-Baum-Serie würde man dem Anwalts-Format somit aber wohl ein hübsches Grab schaufeln.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/71842
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