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ARD probiert sich an Daytime-Comedy

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Das Erste erstand eine BBC-Serie, die dem Sender 2014 um eine weitere Programmfarbe bereichern soll. Die «Heiter bis tödlich»-Reihe wird davon wohl unangetastet bleiben.

Anlässlich einer Veranstaltung der ARD Werbung Sales & Service-Agenturtour gewährte Das Erste seinen Werbekunden einen Einblick ins Programm 2014. In der Vorschau, in der der öffentlich-rechtliche Sender sich hauptsächlich auf das Sportprogramm bezog, kündigte Das Erste auch eine neue Comedyserie an. Dabei handelt es sich um BBCs Comedy-Erfolg «Cuckoo» mit Hauptdarsteller Andy Samberg (Foto), welcher in den USA derzeit mit der Polizei-Sitcom «Brooklyn Nine-Nine» auf sich aufmerksam macht und bis 2012 noch zum festen Cast von «Saturday Night Live» gehörte - mit Comedy kennt sich der 35-Jährige also aus.

Darum geht es in «Cuckoo»: Als die Thompsons aus Lichfield in Staffordshire ihre Tochter nach einem Auslandsjahr am Flughafen abholen, stellen sie fest, dass ihr Kind die Heimreise nicht alleine antrat. Mit von der Partie ist ihr neuer Ehemann Cuckoo (Andy Samberg) - ein exzentrischer und arbeitsloser Hippie aus den USA, der keinen Hehl aus seinem Drogenkonsum macht. Die Serie lief im Vereinigten Königreich bereits in einer Staffel mit sechs Folgen - die Produktion einer weiteren befindet sich in Planung.

Fans der «Heiter bis tödlich»-Reihe müssen sich angesichts dieser Neuverpflichtung wohl keine Sorgen machen. Von den Krimiserien, die gegenwärtig von Dienstag bis Donnerstag ab 18.50 Uhr im Ersten zu sehen sind, wurden bereits neue Versionen angekündigt, wie zum Beispiel «Wenckes Verbrecher» oder das von ProSiebenSat.1 produzierte «Monaco 110». Rosig laufen die Krimis allerdings nicht wirklich.

Während «Hubert & Staller» (Foto) ihre Sache in der Primetime gut machten, ließ die Serie bei den Vorabendausstrahlungen noch deutlich zu wünschen übrig. Dort erreichte das Ermittlerduo 2013 nur Gesamtmarkanteile zwischen 5,3 und 8,8 Prozent. Mit Werten zwischen 4,8 und 7,1 Prozent lief «Alles Klara» sogar noch schwächer. Des Weiteren kam kam «Morden im Norden» seit Juli nicht über 6,4 Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren hinaus. Trotz allem hält die ARD wohl an den «Heiter bis tödlich»-Ausgaben fest, womit Comedy wahrscheinlich freitags getestet wird. Weitere Comedyshows, mit denen Das Erste plant, stehen derzeit noch nicht fest.

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