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Pflaumes Meister rutschen unter Senderschnitt

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Keine gute Nachricht für die neue Showreihe mit dem ehemaligen «Nur die Liebe zählt»-Moderator. Am späten Abend profitierte zudem «Beckmann» nicht von der Spähaffäre.

Herres untersagt «Brennpunkt»

Eigentlich hätten die Chefredakteure der ARD am Donnerstag um 20.15 Uhr gerne einen «Brennpunkt» zur Ausspähaffäre gesendet - und sich dafür auch schon einstimmig entschieden. Der Programmdirektor des Ersten, Volker Herres, legte aber laut einem Blogeintrag von Stefan Niggemeier Veto ein. Er wollte, dass die Kai Pflaume-Show «Die Deutschen Meister» um 20.15 Uhr startet und nicht erst 15 Minuten später. Das Erste erklärte am Freitag, Niggemeiers Eintrag sei erfunden.
Fast dreieinhalb Prozentpunkte musste Kai Pflaume mit seiner neuen Showreihe «Die Deutschen Meister» abgeben. Am Samstag zur besten Sendezeit mit 13,2 Prozent bei allen gestartet, kam die Produktion nun am Donnerstag in der Primetime nicht mehr über 9,8 Prozent Marktanteil hinaus. Zu stark war die Konkurrenz von ZDF und verschiedenen privaten Sendern. 3,12 Millionen Menschen schalteten im Schnitt ein, am Samstag waren noch 3,77 Millionen gemessen worden. Beim jungen Publikum im Alter zwischen 14 und 49 Jahren blieb die Quote mit durchschnittlich vier Prozent sogar im tiefroten Bereich.

Der NSA-Affäre, gemixt mit einer allgemeinen Krise Europas, widmete sich schließlich «Beckmann» in seiner gleichnamigen Talkshow ab 22.55 Uhr, fuhr damit aber schlechte Quoten ein. 6,9 Prozent standen bei allen auf der Uhr, 3,8 Prozent bei den Jungen. Den bis kurz nach Mitternacht dauernden Talk verfolgten im Schnitt 0,96 Millionen Zuschauer.

Mit der Spähaffäre befasste sich im Zweiten auch das ab 22.15 Uhr gezeigte «Maybrit Illner», das auf 13,1 Prozent Marktanteil und 2,69 Millionen Zuschauer kam. Einmal mehr bärenstark erwies sich die Quote des danach gezeigten «Markus Lanz»: Sie schnellte auf 18,6 Prozent in die Höhe. Bis in die Nacht sahen 1,94 Millionen Bundesbürger seine Plauderrunde.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/66960
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