ABC: Tim Allen und «Shark Tank» top, «The Neighbors» floppen

In den USA beginnt in diesen Tagen die neue Fernsehsaison – und somit wird auch der Freitagabend wieder mit mehr Premieren bestückt, als das in den vergangenen Monaten der Fall gewesen ist. ABC legte diese Woche vor und holte ab 20 Uhr unter anderem «Last Man Standing» zurück. Den Auftakt der dritten Staffel wollten 6,55 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren sehen, das entsprach sechs Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Zum Vergleich: Die zweite Runde war zwischen November 2012 und März dieses Jahres auf durchschnittlich 7,85 Millionen US-Zuschauer gekommen, Runde eins 2011/12 auf 6,62 Millionen – ein wenig Luft nach oben besteht also noch.

Um 20.30 Uhr setzte man dann auf eine neue Folge von «The Neighbors» - doch die Premiere der zweiten Staffel konnte überhaupt nicht von der guten Vorlage profitieren und erreichte nur 4,64 Millionen Zuschauer und somit so wenige wie noch nie. Der Marktanteil bei den Umworbenen ging auf vier Prozent zurück. Ein Glück für ABC, das die Zuschauer wiederkamen, denn um 21 Uhr wollten 6,68 Millionen Zuschauer eine neue Episode von «Shark Tank» mitverfolgen. Bei den wichtigen 18- bis 49-Jährigen kamen so tolle sechs Prozent Marktanteil zustande.

Die anderen Networks setzten derweil größtenteils weiter auf Wiederholungen. CBS landete mit «Undercover Boss» zur besten Sendezeit bei 5,45 Millionen Zusehern sowie vier Prozent Zielgruppen-Marktanteil, FOX blieb mit «Bones» und einem Re-Run der erst kürzlich neu gestarteten Serie «Sleepy Hollow» bei jeweils drei Prozent Marktanteil hängen. Auch NBCs «Betty White’s Off Their Rockers» lieferte mit zwei beziehungsweise drei Prozent Marktanteil bei den Jungen keine wirklich gute Performance ab. Erst mit «Dateline» konnte der Sender wieder halbwegs ordentlich Quote machen: Bei 5,45 Millionen Zuschauern standen immerhin vier Prozent Marktanteil zu Buche.

Verlierer, obgleich neuer Ware, war indes erneut The CW: Das kleine Network musste sich zur besten Sendezeit mit lediglich 0,77 Millionen Zuschauern zufrieden geben, mehr als ein Prozent waren für «Perfect Score» nicht drin gewesen. «America’s Next Top Model» schlug sich danach kaum besser, immerhin stieg aber die Gesamtreichweite auf über eine Million an. Der Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe blieb dafür unverändert.