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Viele bekannte Namen für «TV Total Bundestagswahl»

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Während die kleineren Parteien sogar ihre Spitzenkandidaten in die ProSieben-Sendung schicken, werden Steinbrück und Merkel nicht zu sehen sein. Doch auch SPD und die Union setzen auf bekannte Partei-Gesichter.

«TV Total Bundestagswahl»-Quoten

Die Premiere der Show verfolgten im Jahr 2005 durchschnittlich 2,63 Millionen Menschen, was sehr guten 9,4 Prozent aller sowie überragenden 18,5 Prozent der werberelevanten Zuschauer entsprach. Vier Jahre später sahen immerhin noch 2,20 Millionen zu, hier wurden etwas schwächere 8,2 bzw. 15,2 Prozent verbucht.
Vier Wochen vor der Bundestagswahl wird auch medial nun zur heißen Phase des Wahlkampfs geblasen. Auch für Stefan Raab endet damit die Sommerpause, denn der ProSieben-Allrounder wird für ProSiebenSat.1 ins Rennen geschickt, um beim großen «TV Duell» am kommenden Sonntag Angela Merkel und Peer Steinbrück Fragen zu stellen. Darüber hinaus wird es auch am 21. September - also am Vorabend der Wahl - wieder die «TV Total Bundestagswahl» zu sehen geben. Nun stehen die Teilnehmer fest.

Bei den kleineren Fraktionen im Bundestag konnte der Privatsender die Spitzenkräfte gewinnen. So wird die FDP durch Rainer Brüderle vertreten, bei der Linkspartei wird Gregor Gysi ins Rennen gehen, welcher sich zuvor schon in «Absolute Mehrheit» der Diskussion stellte und für die Grünen ist Jürgen Trittin angekündigt. Die beiden gefragtesten Namen im aktuellen Politzirkus, Angela Merkel und Peer Steinbrück, verzichten hingegen auf eine Teilnahme an der Show. Doch mit dem stellvertreten CDU-Vorsitzenden Armin Laschet, der Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) und dem Geschäftsführer der Bundestagsfraktion Thomas Oppermann (SPD) gehen auch hier prominente Namen ins Rennen.

Erstmals dabei sind in diesem Jahr Moderator Steven Gätjen (Foto) sowie der Welt-Journalist Robin Alexander. Über letztgenannte Personalie dürfte insbesondere Linke-Kandidat Gysi nur mäßig erfreut sein, beklagte er doch schon in «Absolute Mehrheit» den vermeintlich unfairen Umgang des Journalisten mit ihm, da er "nur negative Dinge" bei ihm gesagt habe. Seinem Erfolg tat dies jedoch damals keinen Abbruch, fuhr Gysi bei der anschließenden Telefon-Abstimmung doch eines der besten Politiker-Ergebnisse der Sendung ein.

Nach den großen Erfolgen von 2005 und 2009 (siehe Infobox) wird das Event bereits zum dritten Mal ausgestrahlt. Diesmal jedoch muss sich Raab gegen eine härtere Konkurrenz durchsetzen als zuletzt, setzt man doch bei RTL einmal mehr auf eine Kampfprogrammierung und schickt mit der Show «Wie tickt Deutschland?» ein Format ähnlicher Couleur auf Sendung. Die Zuschauer, die sich für ProSieben entscheiden, können sich nach der Diskussion per Teilnahme an Telefon- und SMS-Voting ihren eigenen Bundestag zusammenstellen.

Kurz-URL: qmde.de/65723
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