Primetime-Check

Freitag, 5. April 2013

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RTL oder Sat.1: Wer gewann das große Show-Duell am Freitagabend? Überzeugte das ZDF auch ohne Matula? Und waren Spielfilme ein probates Mittel zum Erfolg?

Am Freitag fand ein durchaus mutiges Show-Duell zwischen RTL und Sat.1 statt, das zumindest bei den 14- bis 49-Jährigen klar Sat.1 für sich entscheiden konnte. So lockte «The Voice Kids» durchschnittlich 2,45 Millionen Werberelevante vor den Bildschirm, das entsprach hervorragenden 22,1 Prozent Marktanteil. Insgesamt war man den Kölnern allerdings unterlegen: Während die Castingshow auf 4,36 Millionen sowie 13,8 Prozent kam, ergatterte «Wer wird Millionär?» um 20:15 Uhr insgesamt 5,74 Millionen Zuschauer und 18,2 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe wurden 1,86 Millionen und 17,5 Prozent gemessen. Auch «Let's Dance» lag danach dank 4,97 Millionen Zuschauern und einem Zielgruppen-Marktanteil von 19,6 Prozent gut im Rennen.

Ebenfalls zufrieden konnte das ZDF sein, das offenbar auch ohne Claus Theo Gärtner mit seinen Krimiserien begeistern kann. Eine neue Folge von «Die Chefin» kam zunächst auf 4,42 Millionen Zuschauer und 13,9 Prozent Marktanteil, bevor «Letzte Spur Berlin» noch 13,4 Prozent bei 4,33 Millionen erzielte. Beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren gingen jeweils 0,74 Millionen mit soliden Marktanteilen von 6,9 und 6,5 Prozent einher. Im Ersten war derweil die Familienkomödie «Harry nervt» zu sehen, die insgesamt sogar noch ein wenig mehr Zuschauer erreichen konnte. 4,64 Millionen sahen sich den deutschen Spielfilm an, mit 14,5 Prozent positionierte man sich klar oberhalb des Senderschnitts. Nur durchschnittlich lief es bei der jungen Zuschauerschaft, die angesichts einer Sehbeteiligung von 0,76 Millionen zu 6,9 Prozent vertreten war.

Mit dem altbekannten Serienprogramm gingen kabel eins und VOX auf Zuschauerjagd, die wie bereits in den vergangenen Wochen nur bedingt erfolgreich war. Für kabel eins erreichte «Castle» zunächst 1,15 Millionen Zuschauer und 3,6 Prozent Marktanteil, bevor «The Mentalist» auf 1,20 Millionen und 3,8 Prozent gelangte. In der Zielgruppe schafften es die beiden US-Serien auf maximal durchschnittliche 5,7 und 4,8 Prozent bei maximal 0,6 Millionen Serienfans. Weniger gut lief es für «Law & Order: Special Victims Unit», wo Marktanteile von 3,8 Prozent insgesamt und 5,5 Prozent bei den Umworbenen ermittelt wurden. Auch «Lie to Me» enttäuschte anschließend mit nur 4,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.

Mit Spielfilmen versuchten es schließlich ProSieben und RTL II, wobei erstgenannter Sender erwartungsgemäß deutlich mehr Menschen vor die Fernsehgeräte locken konnte. Der Thriller «Die letzte Festung» schaffte es immerhin auf 1,39 Millionen Interessenten, was mit 4,5 Prozent Marktanteil einherging. Beim umworbenen Publikum kamen 8,8 Prozent bei 0,97 Millionen zustande. RTL II versuchte es mit dem Abenteuerfilm «Lost Future - Kampf um die Zukunft», der auf 1,10 Millionen und 3,4 Prozent gelangte. Bei den Jüngeren enttäuschte der Film mit nur 5,0 Prozent bei 0,55 Millionen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/63053
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