US-Fernsehen

FOX News soll moderater werden

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Der für seine konservativ-rechte Meinung bekannte US-Nachrichtensender soll künftig eine gemäßigtere Haltung einnehmen.

Wie das US-Magazin "Newsweek" berichtet, will FOX News-Chef Roger Ailes seinem Sender eine Kurskorrektur verpassen. Die äußerst negative Berichterstattung über US-Präsident Barack Obama unter anderem durch den Rechtspopulisten Glenn Beck und die exzessive Darstellung von Sarah Palin als Retterin der Republikanischen Partei seien zu weit gegangen. Intern, so Newsweek, habe der Sender einen Rechtsruck nach der Obama-Wahl vollzogen, der nun - auch nach der schwindenden Popularität der radikalen Tea-Party-Bewegung - korrigiert werden soll.

So will sich FOX News wieder in Richtung Mainstream orientieren und ein breiteres Publikum als bisher ansprechen. Nach dem Attentat auf die demokratische Politikerin Gabrielle Giffords im Januar habe Senderboss Ailes die Redaktion und Moderatoren angewiesen, ihren Ton zu mäßigen. Im Juli wurde zudem der radikale Meinungsmacher Glenn Beck entlassen.

Mit dem Kurswechsel positioniert Ailes den Nachrichtensender pünktlich circa ein Jahr vor der nächsten Präsidentschaftswahl neu und dürfte, wie immer, maßgeblichen Einfluss auf die republikanische Stimmung im Land haben. Der gemäßigtere Ton soll laut Ailes helfen, ein breiteres Publikum zu gewinnen und damit mehr Menschen von den eigenen Positionen überzeugen zu können - und letztlich durch eine größere Zuschauerschaft auch die Einschaltquoten und Finanzen zu steigern.

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