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Die große Umfrage: Wie wird Lena abschneiden?

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Quotenmeter am Samstag: Das Wochenendmagazin. Was glauben Sie? Kann Lena ihren Titel verteidigen? Plus die dümmste «Mitten im Leben»-Folge aller Zeiten.



Was geschah vor genau fünf Jahren?

Die Krankenhausserie «Dr. House», die am 09. Mai 2006 um 22:10 Uhr erstmals auf Sendung ging, konnte auf Anhieb sehr gute Werte erreichen: Durchschnittlich sahen 3,21 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren den Auftakt zu 22 Folgen mit Hugh Laurie als verbitterten Arzt. Der Marktanteil betrug 15,9 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen sicherte sich die Folge "Schmerzensgrenzen" sofort die Marktführerschaft und kam auf 2,08 Millionen Zuschauer und sehr gute 21,8 Prozent Marktanteil. Die Programmverantwortlichen bei RTL waren von der Leistung von «Dr. House» so begeistert, dass sie die Serie bereits ab 11. Juli 2006 auf ihren heutigen Stammplatz um 21.15 Uhr vorverlegten. Dort entwickelte sich das Format zeitweise zur erfolgreichsten US-Serie in Deutschland.
Einen Tag vor der TV-Premiere von «Dr. House», also am 08. Mai 2006, verkündete der Sender RTL übrigens optimistisch die Eigenproduktion «Die Familienanwältin» mit Mariele Millowitsch nach der gerade beendeten erfolgreichen ersten Staffel verlängert zu haben. Da sich auf deren alten Sendeplatz am Dienstagabend jedoch mittlerweile «Dr. House» etabliert hatte, wurde die zweite Staffel ab dem 19. Februar 2007 auf den Montagabend verschoben. Ohne das Lead-In von «CSI: Miami» tat sie sich jedoch derart schwer, dass die Ausstrahlung nach nur zwei von acht Folgen abgebrochen wurde.



«Parkour»


(Mittwoch, 11. Mai, 23.40 Uhr, BR)

Der Gerüstbauer Richie ist begeisterter Parkourläufer. Kein Hindernis kann er nicht durch Klettern oder Springen überwinden. Doch während er seinen Körper unter voller Kontrolle hat, entgleitet ihm immer mehr sein Privatleben, denn die Beziehung zu seiner Freundin droht durch Eifersucht und finanzielle Schwierigkeiten zu zerbrechen. Das Kinodebüt von Regisseur und Co-Autor Marc Rensing strotzt vor Energie und Tempo, fängt aber auch das Innenleben der Hauptfigur einfühlsam und glaubwürdig ein.



Jeden Sonntag duellieren sich RTL und ProSieben mit ihren Blockbustern und die Zuschauer haben die Qual der Wahl. Doch Quotenmeter.de verrät, wo sich das Einschalten mehr lohnt.

«Schwer verliebt» (RTL)


Hal könnte kaum oberflächlicher sein, denn für ihn ist bei einer Frau nur das Aussehen entscheidend. Mit dieser Masche bleibt er allerdings erfolglos, ist er doch selbst kein Adonis. Als dies ein bekannter Hypnotiseur erfährt, verzaubert er Hal derart, dass er fortan nur noch die innere Schönheit der Menschen sieht. Prompt verliebt er sich in die übergewichtige Rosemary, die in seinen Augen attraktiv und schlank ist...
Die Regisseure und Co-Autoren Bobby und Peter Farrelly sind vor allem mit ihren derben Komödien «Dumm und Dümmer», «Verrückt nach Mary» und «Ich, beide & sie» bekannt geworden. Für ihre etwas andere Liebesgeschichte konnten sie neben Jack Black auch die zierliche Gwyneth Paltrow gewinnen, die sich für ihre Rolle in einen extremen Fat-Suite zwängte.

«Fluch der Karibik» (ProSieben)


Der glücklose und schrullige Pirat Jack Sparrow (Johnny Depp), will sein Schiff zurückerlangen, das ihm einst von seiner meuternden Crew genommen wurde. Diese, in Folge eines Fluches inzwischen unsterblich geworden, erweist sich jedoch als ernst zu nehmender Gegner. Um sein Ziel dennoch zu erreichen, tut er sich mit dem Schmied Will Turner (Orlando Bloom) zusammen, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Gouverneurstochter Elizabeth (Keira Knightley) aus den Fängen ebenjener Piraten zu befreien.
Die Geschichte des Films basiert dabei frei auf Elementen und Schauplätzen aus der (im Original) gleichnamigen Themenfahrt der Disney-Parks. Die Figur des Captain Jack Sparrow tauchte dort jedoch noch nicht auf. Erst nach dem Erfolg der Kinofilme, wurden die Fahrten (abgesehen von der Version in Paris) entsprechend angepasst und um Sparrow erweitert. Johnny Depp wurde für seine Darstellung des skurrilen Piraten für einen Oscar nominiert, konnte diesen jedoch nicht gewinnen.

Die Empfehlung


Auch wenn die Farelly-Brothers nicht ganz ohne schlüpfrige Witze auskommen, ist «Schwer verliebt» ein angenehm erwachsener und sogar rührseliger Film. Wenn Hal mit den Kindern im Krankenhaus spielt, geht das tatsächlich ans Herz. Dem Film gelingt das Kunststück stets die Balance aus Komik, Wärme, Schrägheit und Gefühl zu halten. Doch auch wenn der Film so gelungen ist, kann er an das Piraten-Abenteuer «Fluch der Karibik» nicht herankommen, das schlicht eine Klasse für sich ist. In Gore Verbinskis Spektakel stimmt einfach alles: Angefangen bei den Kulissen und der Musik, über die Action und die Effekte bis hin zur Story und den Darstellern. Die Leichtigkeit, mit der bekannte Freibeuterklischees gleichermaßen bedient und auf originelle Weise ironisch persifliert werden, sorgt für eine konstant hohe Gagdichte. Garniert wird das alles von einem grandiosen Johnny Depp, der dem Film durch seine einzigartige Darstellung zusätzlichen Unterhaltungswert verleiht.

Der Sieg geht an «Fluch der Karibik» um 20.15 Uhr bei ProSieben.

Der Zwischenstand 2011


In der vergangenen Woche duellierten sich «Mensch, Dave» (RTL) und «The Dark Knight» (ProSieben). Während ProSieben damit einen werberelevanten Marktanteil von 13,4 Prozent erreichte, unterlag RTL knapp mit einem Wert von 12,7 Prozent. Der Quotenpunkt geht daher an ProSieben.

Nach Empfehlungen:
RTL : ProSieben = 5 : 8

Nach Quoten:
RTL : ProSieben = 4 : 8

QamS - Quotenmeter am Samstag: Das Wochenendmagazin erscheint jeden Samstag und bietet die ideale Mischung an unterhaltsamen Themen für ein perfektes Wochenende an.

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