Das Finale von «Lost» lockte am Montagmorgen um 05.00 Uhr mehr Zuschauer vor die Fernsehschirme als die letzte Staffel am Freitagabend.
Am Sonntagabend endete die Fernsehserie «Lost» nach sechs Jahren beim US-Fernsehsender ABC. Im Vereinigten Königreich besitzt der Fernsehsender BSkyB die Ausstrahlungsrechte im Bezahlfernsehen und zeigte das zweieinhalbstündige Finale parallel zur ABC-Westküsten-Ausstrahlung.
Bis zu 854.000 Kunden von BSkyB standen am Montagmorgen um 05.00 Uhr auf, um sich das Finale anzuschauen. Im Durchschnitt wurden 635.000 Briten gemessen, der Marktanteil lag bei sagenhaften 28,3 Prozent. Erstaunlich ist allerdings, dass das Finale am frühen Morgen mehr Zuschauer lockt als die reguläre Ausstrahlung in der Primetime. Bislang haben nur 0,50 bis 0,58 Millionen Menschen die Prestige-Serie «Lost» am Freitagabend um 21.00 Uhr bei Sky One gesehen.
Die Mutterfirma Disney von ABC und ABC Studios, die für «Lost» verantwortlich zeichnet, hat eine zeitgleiche, weltweite Ausstrahlung angeboten, um die Online-Piraterie so gering wie möglich zu halten. In Deutschland wird das Finale allerdings erst in ein paar Wochen, dann allerdings auch mit deutscher Synchronisation ausgestrahlt.