Quotencheck

«Was erlauben Strunz?»

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Die Talksendung mit dem Ex-BamS-Chefredakteur läuft bei N24 recht ordentlich – nicht mehr und nicht weniger.

Schon seit einigen Jahren talkt Journalist Claus Strunz, der früher Chefredakteur der Bild am Sonntag war, bei N24. Montags um 23.30 Uhr begrüßt er Politiker und spricht mit ihnen über aktuelle Themen. Seine Sendung kann beim Berliner Nachrichtensender als Erfolg bezeichnet werden – vor allem deshalb, weil es immer wieder Ausgaben gibt, die richtig hohe Quoten holen. Seit September 2008 liefen 34 Ausgaben der Gesprächssendung – fünf Episoden holten davon zwei Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen oder mehr.

Für N24 ist das ein großer Erfolg – im Schnitt kommt man auf 1,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Das gute Ergebnis machen allerdings sehr schwach laufenden Ausgaben wieder wett. Zwei Episoden der zurückliegenden Monate kamen beispielsweise nur auf 0,5 Prozent, zwei weitere hatten im Schnitt 0,6 Prozent Marktanteil in dieser Altersgruppe.

Eine wirkliche Tendenz ist im Übrigen kaum zu erkennen: In den kälteren Monaten tat sich «Was erlauben Strunz?» vielleicht ein bisschen leichter, grundsätzlich halten sich die Quoten jedoch mit den erwähnten Schwankungen sehr stabil. Die höchste Reichweite bei den 14- bis 49-Jährigen wurde übrigens am 02. Februar 2009 gemessen, als 0,13 Millionen dieses Alters zusahen. Der niedrigste Wert stammt gleich von der Saisonpremiere Anfang September, als nur 0,02 Millionen dabei waren.

Im Schnitt kommt Claus Strunz mit seiner Sendung auf 0,07 Millionen 14- bis 49-Jährige und 1,3 Prozent Marktanteil. Somit liegt er exakt auf Senderschnitt. Besser sieht es da bei allen Zuschauern aus. Die höchste Quote wurde hier bei der zweiten Episode der TV-Saison 08/09 gemessen, sie lag bei 2,2 Prozent. Ein weiteres Mal – am 09. Februar 2009 – lag er bei zwei Prozent Marktanteil. Auch hier machen Ausrutscher nach unten (im Juni holte eine Episode beispielsweise nur 0,6 %) das gute Ergebnis kaputt.

Viele Ausgaben liefen jedoch auch konstant – oftmals holt «Was erlauben Strunz» etwas mehr als ein Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren. Die Reichweite variiert je nach Fernsehnutzung: Die wenigsten Zuschauer hatte der Talk bei der Sendung vor der Sommerpause, die vor eineinhalb Wochen gesendet wurde. Nur 0,09 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren sahen zu.

Der Bestwert datiert auf den 09. Februar 2009, als durchschnittlich 0,25 Millionen Bundesbürger einschalteten. Im Schnitt sahen 0,15 Millionen Bundesbürger die Talkshow, die somit auch beim Gesamtpublikum auf 1,3 Prozent Marktanteil kam. Da N24 dort selbst nur ein Prozent Marktanteil verbucht, ist die Sendung bei allen Zusehern also als Erfolg zu werten.

Kurz-URL: qmde.de/36144
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