Vermischtes

RTL-Unterhaltungschef über Experimente, Bohlen und Schreyls Moderationen

von  |  Quelle: Welt Online
In einem Interview nahm Tom Sänger seine «DSDS»-Protagonisten in Schutz und gab einen Ausblick für 2009.

RTL-Unterhaltungschef Tom Sänger wehrt sich gegen den Vorwurf, RTL hätte 25 Jahre nach seinem Start viel von seiner anfänglichen Experimentierfreudigkeit eingebüßt. "In den ersten Jahren hatten wir ja nichts. Da mussten wir mit unseren Experimenten den Grundstein legen für viele Innovationen im deutschen Privatfernsehen", sagte Sänger in einem Interview mit "Welt Online".

Sänger: "Auf diesem Fundament haben wir unser Haus dann weitergebaut. Von außen sieht es nun längst nicht mehr wie eine Baustelle aus, aber drinnen passiert nach wie vor sehr viel, Tag für Tag." In den letzten Jahren habe man etwa mit «DSDS» "Marken geschaffen und mit Liebe zum Detail gepflegt und weiterentwickelt, die in sich sehr innovativ sind", so Sänger. "Wenn Sie die erste und die letzte Staffel von «Deutschland sucht den Superstar» gesehen haben, dann stellen Sie deutliche Unterschiede fest, wenn Sie genau hinschauen."



In sehr vielen Genres habe RTL oft den ersten Schritt getan und damit Prototypen der deutschen Fernsehunterhaltung geschaffen, sagte Sänger im "Welt Online"-Interview. Zugleich nahm er Juror Dieter Bohlen in Schutz. "Dieter Bohlen ist reflektierter, als mancher denkt. Er ist ein sehr empathischer Mensch, und wenn er die Kritik nicht nachvollziehen kann, dann äußert er das auch." An Marco Schreyls oft kritisiertem Moderations-Stil hat Sänger derweil nichts auszusetzen: "Wenn Marco Schreyl lieber ohne Teleprompter arbeitet, dann ist das sein Arbeitsstil. Andere Moderatoren, schauen lieber mit etwas gefrorenem Blick in die Kamera."

Für das neue Jahr will RTL vor allem auf Bewährtes setzen. Sänger: Wir bringen neue Staffeln von «Ich bin ein Star – holt mich hier raus» und von «DSDS». Wir werden «Das Supertalent» deutlich ausweiten. Der Erfolg, den wir mit der letzten Staffel hatten, verpflichtet geradezu zur Fortsetzung." Zudem arbeite man derzeit an einem "sozial sehr relevanten Thema. Wir planen ein Sozialexperiment, in dem wir vier jugendliche Paare mit Kinderwunsch in eine Situation bringen, in der sie Verantwortung übernehmen müssen."

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