US-Fernsehen

ABC verzichtet auf Obama-Rede

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30 Minuten lang wird der Präsidentschaftsanwärter am Mittwoch sprechen. Dazu hat er sich ins Programm von drei Kanälen eingekauft. ABC lehnte die Buchung ab.

In sechs Tagen wählen die Amerikaner ihren neuen Präsidenten. Das Rennen scheint derzeit eindeutig zu sein: Barack Obama liegt weit vor seinem Mittbewerber John McCain, der darüber hinaus nicht mehr sonderlich viel Geld für den Wahlkampf hat. Anders Obama: Er wird am Mittwoch eine halbe Stunde lang im amerikanischen Fernsehen sprechen – dafür kaufte er sich die Sendezeit bei den großen TV-Stationen. Rund eine Million Dollar soll der TV-Spot gekostet haben.

Gezeigt wird er bei den Sendern CBS, NBC und FOX. Dass FOX diesen ausstrahlt, ist etwas ungewöhnlich, wird dem Broadcaster doch immer wieder nachgesagt, Republikaner-freundlich zu sein. Bei ABC wird Obama unterdessen nicht zu sehen sein. US-Medienberichten zufolge wollte das Wahlkampfteam der Demokraten auch beim Alphabet-Sender buchen, die Verantwortlichen lehnten dies jedoch ab.



Sie werden in dieser Zeit eine neue Folge der zuletzt sehr quotenschwachen Serie «Pushing Daisies» (Foto) zeigen. Offenbar zielt man darauf ab, all diejenigen ins Boot zu holen, die sich für Politik nicht interessieren. Ohne wirkliche Serienkonkurrenz könnten die Reichweiten in der Tat ansteigen. Auch The CW zeigt – wie gewohnt – den Auftritt Obamas nicht. Der kleine Sender setzt in dieser Zeit auf einen Re-Run von «America’s Next Topmodel».

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