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«Dahoam is Dahoam»

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Mit der Daily-Soap kann der Bayerische Rundfunk voll und ganz zufrieden sein. 400 Folgen sind bereits gesichert.

Im Oktober 2007 änderte sich beim Bayerischen Rundfunk alles. Zunächst wurde das Logo verändert, um frischer daherzukommen und neue Zuschauer anzulocken. Außerdem wurden zahlreiche neue Sendung entwickelt, unter anderem die Dailysoap «Dahoam is Dahoam». Nach dem Prinzip der «Lindenstraße» kreierte man das fiktionale Örtchen Lansing, in dem die Bewohner Meinungsverschiedenheiten austragen, sich Liebe schenken oder befreundet sind. Nach einem fulminanten Start pendelte sich die Serie auf einem Niveau ein, mit dem man sehr zufrieden sein kann.


Am 08. Oktober 2007 wurde die erste Episode von «Dahoam is Dahoam» ausgestrahlt. Die Reichweiten waren überwältigend: 1,12 Millionen Menschen verfolgten die Premiere, was für den Bayerischen Rundfunk unglaublich tolle 3,9 Prozent Marktanteil bedeutete. Doch erst die Messungen von den Zuschauern Bayern überzeugten ganz und gar: 17,7 Prozent Marktanteil wurden erreicht. Zwar kam mit der der zweiten Folge der unerhoffte Einbruch (man musste fast die Hälfte der Zuschauer an die Konkurrenz abgeben), dennoch blieb der Marktanteil mit 2,3 Prozent über dem Schnitt des Bayerischen Rundfunks.




In den folgenden Wochen pendelte sich der Marktanteil beim Gesamtpublikum zwischen zwei und drei Prozent ein. In der Zielgruppe lag man auch tendenziell über der Ein-Prozent-Marke, sprich über dem Senderschnitt. Mitte Dezember wurden dann vier Folgen in einer Woche ausgestrahlt, die zeigten, welches Potenzial in der Serie steckt. Durchschnittlich sahen vom 10. bis zum 13. Dezember 870.000 Menschen die Daily Soap, was einen grandiosen Marktanteil von drei Prozent zur Folge hatte. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 1,2 Prozent weniger gut aus, doch auch dieser Wert war akzeptabel.

Wenn man allerdings ein Blick auf die Werte der Quoten-Ermittlungen aus Bayern wirft, merkt man, wie zufrieden der Sender mit der Entwicklung der Daily-Soap sein muss. Vom Start bis Mitte April 2008 verfolgten unglaubliche 11,8 Prozent der bayerischen Fernsehzuschauer die Serie, bei den Zuschauern ab 65 Jahren wurde sogar ein Marktanteil von 23,2 Prozent errechnet – wahre Traumwerte für den Rundfunk. Doch auch wenn man zu den Werten aus ganz Deutschland zurückkehrt, muss man sich nicht schämen: Unter Senderschnitt fiel die Heimat-Serie, welche aus einem Jointventure von Constantin Film und Polyphon Hamburg produziert wird, nie. Die Werte blieben stets stabil, was für einen treuen Fanstamm spricht.


Auch die Mittelwerte von «Dahoam is Dahoam» sind nicht von schlechten Eltern. 790.000 Menschen schalteten im Durchschnitt um 19.45 Uhr zum Bayerischen Rundfunk (2,7 Proent Marktanteil). Bei den jungen Zuschauern sah es mit 10.000 und 0,9 Prozent Marktanteil weniger gut aus. Für die Zukunft der Daily-Soap sieht es mehr als positiv aus: Zunächst waren 200 Folgen geplant, die um weitere 200 Folgen erweitert werden. Grund sind die äußerst guten Zuschauerzahlen.

Kurz-URL: qmde.de/26720
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