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Sat.1: Starke Ermittler, aber schwache Nachrichten

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Der neue Vorabend legte einen weitgehend ordentlichen Start, doch nur dank der langen Ermittler-Schiene. «Das Sat.1-Magazin» und die neuen Nachrichten enttäuschten.

Pünktlich zum neuen Design verpasste Sat.1 seinem Vorabend in dieser Woche ein neues Programmschema. Vor allem der Start der «Sat.1 Nachrichten», die nun erst um 20:00 Uhr beginnen, wurde mit Spannung erwartet.

Die Quoten waren zur Premiere von Anchorman Peter Limbourg allerdings schwach: Lediglich 890.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein und sorgten damit für einen schlechten Marktanteil von 8,0 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt erreichten die «Sat.1 Nachrichten» im Schnitt 2,36 Millionen Menschen und damit etwa so viele wie zuletzt die «Sat.1 News» um 18:30 Uhr. Der Marktanteil fiel aufgrund der späteren Sendezeit mit nur 7,8 Prozent allerdings deutlich schwächer aus.




Foto: Sat.1Die Verantwortlichen dürfte das nur wenig stören, schließlich wurde der sogenannte Audience Flow, also die Anzahl jener Zuschauer, die von einer zur nächsten Sendung "mitgenommen" wurden, am Vorabend deutlich verbessert. Die nun bereits um 18:30 Uhr und damit im Anschluss an «Niedrig & Kuhnt» und «Lenßen & Partner» gezeigte Ermittler-Reihe «K 11 - Kommissare ermitteln» schnitt mit 2,69 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 12,2 Prozent überaus gut ab und war auch beim jungen Publikum mit 13,6 Prozent beliebt. Die zweite Folge, die direkt im Anschluss ausgestrahlt wurde, kam dann immerhin noch auf 11,8 Prozent bei 2,64 Millionen Zuschauern.

«Das Sat.1-Magazin», seit dieser Woche erst um 19:30 Uhr am Start, tat sich auf dem neuen Sendeplatz jedoch noch schwer und kam nicht über 2,38 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 8,6 Prozent beim Gesamtpublikum hinaus. In der Zielgruppe entsprachen 970.000 junge Zuschauer guten 9,6 Prozent Marktanteil - Luft nach oben ist auf jeden Fall noch vorhanden. Insgesamt dürfte man bei Sat.1 durchaus zufrieden sein, denn durch die Verlegung der Nachrichten ist am Vorabend nun ein großer Störfaktor verschwunden.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/26086
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