US-Quoten

Woche #24: «New Amsterdam» ist schon wieder out

von  |  Quelle: Nielsen Media Research
Nach der Castingshow «American Idol» sollten alle Formate die Zehn-Millionen-Marke überschreiten, die neue Serie konnte das allerdings nicht.

Das Network ABC setzte am Montagabend ein Nachrichtenspezial von «20/20» und lockte somit 13,80 Millionen Amerikaner hervor. Im Anschluss – nachdem „The Royal Family“ mit einer zweistündigen Laufzeit beendet war, erzielte «October Road» (Bild) eine Reichweite von nur fünf Millionen Zuschauern. NBC vertraute um 21.00 Uhr auf «Deal or no Deal» und verzeichnete 10,64 Millionen Fernsehzuschauer, im Anschluss unterhielt Patricia Arquette noch 8,61 Millionen Menschen bei «Medium». Die Sitcom «Two and a Half Men» übertrumpfte nicht die magische Marke, sondern konnte nur 9,80 Millionen US-Bürger zum Einschalten bewegen.

Die Serienpremiere von «New Amsterdam» verfolgten 12,90 Millionen amerikanische Fernsehzuschauer, das Erfolgsgeheimnis ist einfach: Im Vorprogramm lief eine neue Ausgabe von «American Idol», diese Sendung verzeichnete 25,81 Millionen Zuschauer. Wieder ganz vorne mit dabei: Die Navy-Serie «NCIS», die mit ihren 10,11 Millionen Zuschauern überzeugen kann. Auch bei «Law & Order: SVU» (Bild) wurde nur eine Wiederholung ausgestrahlt, dennoch war NBC mit 8,91 Millionen relativ erfolgreich. Mit dem Nachrichtenmagazin «Primetime: What Would U Do» unterhielt man zur späten Stunde 5,84 Millionen Amerikaner, sodass das Format die erfolgreichste ABC-Sendung des Tages wurde.

Die Wiederholung von «Pussycat Dolls Present: Girlicious» kam am Mittwochabend nur auf 1,86 Millionen Zuschauer, das Vorprogramm «America’s Next Top Model» war mit 3,17 Millionen wesentlich erfolgreicher. Die Mittwochsausgabe von «Big Brother» verfolgten bei CBS 4,72 Millionen Menschen und eine der letzten neuen «Men in Trees»-Episoden sahen 5,57 Millionen US-Bürger. NBC konnte drei Stunden Erstausstrahlungen am Mittwoch präsentieren, wurde aber von den FOX-Shows («American Idol», «The Moment of Truth») geschlagen. Der Dauerbrenner «Law & Order» (Bild) kam auf 9,30 Millionen Zuschauer, zuvor holte «Deal or no Deal» 8,78 Millionen und um 20.00 Uhr schalteten 6,60 Millionen US-Bürger «Law & Order: Criminal Intent» ein.




24,05 Millionen Amerikaner sahen eine weitere Folge von «American Idol» am Donnerstag an, die CBS-Realityshow «Survivor» kam zur gleichen Zeit auf 11,34 Millionen. ABC schickte «Lost» ins Quotenrennen und muss sich mit einer Reichweite von 11,27 Millionen Fernsehzuschauern zufrieden geben. NBC schickte um 22.00 Uhr eine neue Folge von «Lipstick Jungle» auf Sendung, doch man kann mit 5,47 Millionen Zuschauer überhaupt nicht zufrieden sein.

Mit einer weiteren Primetime-Ausgabe von «The Price is Right» kann US-Entertainer und Schauspieler Drew Carrey erneut Millionen von Amerikanern in seinen Bann ziehen. Durchschnittlich 10,09 Millionen US-Bürger sahen zur besten Sendezeit die einstündige Show. Im Anschluss holten «Ghost Whisperer» (6,65 Millionen) und «Numb3rs» (6,78 Millionen) noch ordentliche Quoten. Aufgrund des Autorenstreiks gibt es derzeit noch Wiederholungen der beliebten Serien zu sehen. Dass Wiederholungen auch richtig schlecht laufen können, sieht man bei ABC und «Grey’s Anatomy»: Der Quotengarant verzeichnete nur 3,54 Millionen Amerikaner. Ebenfalls schwach war das NBC-Quiz «Amnesia», das nur 4,45 Millionen Zuschauer hatte.

Mit dem Kinofilm «Road to Perdition» überzeugte ABC 4,17 Millionen Amerikaner zum Einschalten. NBC vertraute auf das «Law & Order»-Franchise am Samstagabend und erzielte Reichweiten von 3,54 Millionen («Law & Order: Criminal Intent») bis zu 6,26 Millionen Zuschauer («Law & Order»). Ab 21.00 Uhr zeigte CBS eine zweistündige «48 Houry Mystery»-Ausgabe, die mit 7,07 Millionen den zweiten Tagesplatz einfuhr. Die stärkste Sendung am Samstagabend war «Cops 2», auch wenn es sich lediglich um eine Wiederholung handelte.

Bereits die zweite Ausgabe von «Oprah’s Big Give» konnte die Reichweiten der ersten Sendung nicht halten. Nur noch 11,56 Millionen Amerikaner verfolgten die neue Sendung der Talklegende, die Renovierungssendung «Extreme Makeover: Home Edition» war allerdings noch einen kleinen Tick erfolgreicher: Mit 11,90 Millionen Zuschauern wurde man das erfolgreichste Format am Sonntag. CBS punktete mit der Sendung «60 Minutes», denn 11,43 Millionen Amerikaner schalteten ein. Die Sonntagsausgabe von «Big Brother» interessierte nur 5,51 Millionen US-Bürger, das Programm beendete nach «Cold Case» (7,67 Millionen) und die Network-Premiere von «Dexter» (6,44 Millionen).


… ist «20/20». Das erfolgreichste Format hinter den ganzen FOX-Shows war in der 24. Fernsehwoche «20/20: The Royal Family». Das Special der freitäglichen Informationssendung räumte am Montag ab und zeigte der Konkurrenz, dass man mit Informationen sehr wohl punkten kann. Ein harter Schlag für NBC, denn aufgrund der schlechten Quoten stellt man «Dateline NBC» zum nächsten Fernsehjahr ein.


… ist «Big Brother». Die Realityshow aus dem Hause Endemol kann in Deutschland derzeit nicht wirklich überzeugen, in Amerika schon einmal gar nicht. Nur 4,72 Millionen Amerikaner schalteten am Mittwoch ein und bescherten CBS dieses miserable Ergebnis. Selbst im Sommer kommt die Show auf bessere Einschaltquoten.


… ist 6,26 Millionen. So viele Menschen verfolgten am Samstag die Wiederholung von «Law & Order». Die Serie, die von Dick Wolf produziert und erfunden wurde, konnte somit seine Reichweite seit Mittwoch noch einmal deutlich anheben. Die Erstausstrahlung kam auf 9,30 Millionen Zuschauer, somit kann man mit diesem Gesamtergebnis sehr zufrieden sein.


… ist «New Amsterdam». Der Fernsehsender FOX ließ insgesamt sechs Episoden von «New Amsterdam» produzieren – die Reichweite der ersten Folge war mit 12,90 Millionen Fernsehzuschauern mehr als gut. Wenn man nach «American Idol» ausgestrahlt wird, ist dies auch kein Wunder. Auch die zweite Episode kam nach der Castingshow, enttäuschte aber mit 9,56 Millionen Zuschauern.

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