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Spione, Terminatoren & Vampire bei ProSiebenSat.1

von  |  Quelle: Quotenmeter.de Exklusiv
Die ProSiebenSat.1-Gruppe hat sich die Rechte an den neuen US-Serien «Chuck», «Moonlight» und «Terminator: The Sarah Connor Chronicles» gesichert, wie das Online-Fernsehmagazin Quotenmeter.de exklusiv erfuhr. Bei einer Serie steht sogar schon ein Ausstrahlungstermin fest…

Die Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe können ihren Zuschauern im kommenden Herbst viele frische Serien aus den USA präsentieren. Vom Studio Warner Bros. International Television sicherte sich ProSiebenSat.1 die Serien «Chuck», «Moonlight» und «Terminator: The Sarah Connor Chronicles». Voraussichtlich wird ProSieben die drei Neustarts ins Programm nehmen. In München wollte man jedoch lediglich bestätigen, dass die Rechte an den Produktionen bei der Sendergruppe liegen.

Dennoch: Wie Quotenmeter.de aus sicherer Quelle erfuhr, wird die Vampir-Serie «Moonlight» am 09. Juni 2008 bei ProSieben starten. Am Mystery-Montag soll die Serie den 20.15 Uhr-Sendeplatz von «Supernatural» einnehmen. «Moonlight» dreht sich um den Privatdetektiv Mick. St. John (Alex O’Loughlin), dessen ehemalige Frau ihn in der Hochzeitsnacht vor 55 Jahren zu einem Vampir gemacht hat. In der Gegenwart hat er sich in eine Normalsterbliche verliebt. Nebenbei bekämpft Mick andere Untote und versucht sein Leben als Vampir in den Griff zu bekommen.

Vor dem Start musste die Serie übrigens mit einigen Problemen kämpfen. Zunächst verließ Produzent David Greenwalt das Projekt und anschließend wurden außer Alex O’Loughlin alle Hauptdarsteller durch Sophia Myles («Underworld»), Jason Dohring («Veronica Mars») und Shannyn Sossamon («Ritter aus Leidenschaft») ersetzt. Mit den ersten zwölf Folgen konnte der US-Sender CBS ungefähr acht Millionen Zuschauer erreichen, vier weitere Folgen sind in dieser Staffel geplant.

Die NBC-Serie «Chuck», die bereits für eine zweite Staffel verlängert wurde, wird voraussichtlich im Herbst 2008 anlaufen. Darin geht es um den Computerfachmann Chuck, gespielt von Zachary Levi, der eines Tages eine E-Mail von einem alten College-Freund erhält. Diese enthält in Bildern verschlüsselt sämtliche Informationen einer Datenbank, die von der CIA und NSA betrieben wurde. Chuck kann sich die in der Mail enthaltenen verschlüsselten Bilder allesamt merken und ist von da an die einzige Quelle sämtlicher Informationen. Die CIA sowie NSA müssen fortan für Chucks Sicherheit sorgen.




«O.C., California»-Erfinder Josh Schwartz, der für die Serie verantwortlich ist, beschreibt «Chuck» als Mischung zwischen «Alias» und «The Office». Hauptdarsteller Zachary Levi sieht sie als Kreuzung von «Die Bourne Verschwörung» und «Jungfrau (40), männlich, sucht». Fans von «O.C., California» werden ihre hellste Freude an «Chuck» haben, denn Schwartz hat neben seinen unverkennbaren Humor auch einige andere Referenzen zu seiner ehemaligen Hit-Serie eingebaut. So hat unter anderem Rachel Bilson, eine ehemalige Hauptdarstellerin von «O.C., California», eine wiederkehrende Rolle übernommen. Wegen des Autorenstreiks bringt es die erste Staffel nur auf 13 Episoden, aber zum Glück geht es im nächsten Herbst weiter.

«Terminator: The Sarah Connor Chronicles» setzt direkt an die Ereignisse von James Camerons’ «Terminator 2» ein. Sarah Connor und ihr Sohn John versuchen in einer US-amerikanischen Kleinstadt ein neues Leben zu beginnen. Beide werden, nachdem sie den Tag des Jüngsten Gerichts abgewendet haben, sowohl von der Regierung als auch von Maschinenwesen aus der Zukunft gejagt. Ein weiblicher Terminator und ein FBI-Agent helfen beiden die Machtergreifung der Maschinen durch das Computernetzwerk Skynet zu verhindern.

Thomas Dekker, bekannt aus «Heroes», ist in die Titelrolle des John Connors geschlüpft, die in den Kinofilmen von Edward Furlong und Nick Stahl gespielt wurde. In weiteren Rollen sind Lena Headey («300»), Summer Glau («Firefly») und Richard T. Jones («Für alle Fälle Amy») zu sehen. Mit über 18 Millionen Zuschauern war der Start im Januar 2008 die erfolgreichste Serienpremiere der laufenden Fernsehsaison. Mittlerweile sind die Zuschauerzahlen aber um knapp zehn Millionen gefallen. Daher ist es unklar, ob es nach den neun produzierten Folgen weitergeht. Besonders die hohen Produktionskosten lassen eine zweite Staffel weiter in Schwebe sein. Im deutschen Free-TV wird es wahrscheinlich erst 2009 losgehen, da Premiere die Erstausstrahlungsrechte besitzt.

In den letzten Monaten sicherte sich die ProSiebenSat.1 Media AG bereits die Ausstrahlungsrechte an «Gossip Girl» (Quotenmeter.de berichtete ebenfalls exklusiv) und «Pushing Daisies» - zwei weitere Warner Bros.-Produktionen. Der Neustart «Private Practice» ist zudem schon letzte Woche bei ProSieben erfolgreich angelaufen.

In den kommenden Wochen startet ProSieben an seinem Mystery-Montag obendrauf «Eureka» und «Nemesis – Der Angriff». «Jericho» wird Quotenmeter.de-Informationen zufolge Ende Juni 2008 mit neuen Folgen zurückkehren. Ab 22.15 Uhr laufen jeweils die restlichen Folgen der ersten Season sowie die sieben Episoden der zweiten Staffel. Neue Staffeln von «Lost» und «Supernatural» sind ab Herbst 2008 geplant. Auf Comedy-Formate will der Münchener Sender montags erstmals gänzlich verzichten – bis mindestens Ende dieses Jahres laufen dort nur Mystery-Serien. Zumindest solange die Zuschauer mitspielen…

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