83rd OSCAR ®

80. Academy Awards: Die besten Filme (Teil 2)

von  |  Quelle: Wikipedia, AMPAS
In den Jahren 1938 bis 1947 wurden unter anderem «Vom Winde verweht» und «Casablanca» ausgezeichnet.



Auch in diesem Jahr informiert das Online-Fernsehmagazin Quotenmeter.de ausführlich über die Hintergründe der Academy Awards, die im Slang nur noch „Oscar-Verleihung“ heißt. Während in den Vereinigten Staaten bis zu 80 Millionen Amerikaner zuschauen, ist das Interesse in Deutschland vergleichsweise gering. Die höchste Reichweite holte ProSieben mit der zweistündigen Zusammenfassung am 25. März 2002. Damals verfolgten 2,28 Millionen Zuschauer die Sendung, die um 20.15 Uhr gute 15,8 Prozent Marktanteil einfuhr.



In diesem Jahr fasst Fabian Riedner, der schon seit vier Jahren alle unterschiedlichen Facetten der begehrten Preisverleihung beleuchtet, chronologisch die Werke zusammen, die die Auszeichnung als bester Film bekommen haben.



1938: «Lebenskünstler», zwei Oscars (OT: «You Can’t Take It with You»)

Regie: Frank Capra; Drehbuch: George S. Kaufman und Moss Hart; Darsteller: Jean Arthur, Lionel Barrymore, James Stewart und Edward Arnold.

Tom Kirby ist ein Millionärssohn, der sich in Alice Sycamore verliebt und sich mit ihrer Familie wunderbar versteht. Er verzichtet sogar auf sein Erbe. Der Großvater kann Kirby nicht verstehen und macht sich auf den Weg zu Alices Großvater Martin Vanderhof. Die beiden verstehen sich immer besser und beschließen die Heirat der beiden.



1939: «Vom Winde verweht», elf Oscars (OT: «Gone with the Wind»)

Regie: Victor Flemming; Drehbuch: Margaret Mitchell und Sidney Howard; Darsteller: Thomas Mitchell, Barbara O’Neill, Vivien Leigh und Fred Crane.

Scarlett und ihr Thett Butler wurden in der Geschichte um den amerikanischen Bürgerkrieg zur Legende. Darüberhinaus befasst sich das Werk mit der Sklavenbefreiung und einer Welt, die sich im Umbruch befindet.



1940: «Rebecca», zwei Oscars (OT: «Rebecca»)

Regie: Alfred Hitchcock; Drehbuch: Philipp MacDonald, Michael Hogan, Robert E. Sherwood und Joan Harrison; Darsteller: Sir Laurence Oliver, Joan Fontaine, George Sanders, Judith Anderson und Gladys Cooper.

Eine schüchterne Geschäftsfrau hält sich in Monte Carlo auf und lernt dort den reichen Maxim de Winter kennen. Ihr erzählt er, dass er vom Tod seiner Frau von vor einem Jahr geschockt ist und die Tragödie noch nicht überwunden hat. Dennoch verlieben sich beiden, heiraten und ziehen auf Maxims Anwesen. Die zweite Mrs. de Winter entdeckt in ihrem neuen Zuhause, dass Rebecca noch immer einen starken Einfluss auf die Menschen hat.



1941: «Schwarze Diamanten/Schlagende Wetter/So grün war mein Tal», fünf Oscars (OT: «How Green was the Valley»)

Regie: John Ford; Drehbuch: Philip Dunne und Richard Llewellyn; Darsteller: Walter Pidgeon, Maureen O’Hara, Anna Lee, Donald Crisp und Roddy McDowall.

Huw Morgan ist ein Mittvierziger, der die Minenstadt Cwm Rhondda verlässt und wichtige Dinge seines Lebens Revue passieren lässt. Neben der Hochzeit seines Bruders erinnert sich Morgan an die Romanze seiner Schwester mit dem neuen Prediger und dem drohenden Streik im Kohlebergwerg.



1942: «Mrs. Miniver», sechs Oscars (OT: «Mrs Miniver»)

Regie: William Wyler; Drehbuch: James Hilton, George Froeschel, Claudine West und Arthur Wimperis; Darsteller: Greer Garson, Walter Pidgeon, Teresa Wright und Dame May Whitty.

Der Vorspann des Filmes erläutert bestens den Inhalt: “Dies ist die Geschichte einer bürgerlichen Familie in England. Die Frühsommer-Sonne des Jahres 1939 strahlt auf das friedliche Idyll des heiteren Lebens. Nichts scheint es für diese Menschen zu geben als Freude an den Kindern, an der Arbeit, am Spiel und am Garten. Bis die Sonne des Glückes verlöscht, weil Feuer auf die Erde fiel, weil das große Völkermorden begann. Dieser Film ist ein Dokument jener Zeit“



1943: «Casablanca», drei Oscars (OT: «Casablanca»)

Regie: Michael Curtiz; Drehbuch: Julius J. Epstein und Philip G. Epstein; Darsteller: Humphrey Bogart, Ingrid Bergman, Paul Henreid und Claude Rains.

Der Zweite Weltkrieg tobt: Die Menschen flüchten nach Marokko, um einen Flug ins neutrale Lissabon zu bekommen, wo sie dann weiter nach Amerika auswandern wollen. In einem Netz aus Korruption und Waffenhandel entwickelt sich die Liebe zwischen Richard und Ilsa, deren letzte Worte in die Filmgeschichte eingingen.







1944: «Der Weg zum Glück», sieben Oscars (OT: «Going my Way»)

Regie: Leo McCarey; Drehbuch: Leo McCarey; Darsteller: Bing Crosby, Barry Fritzgerald und Frank McHugh.

Eine kleine Gemeinde in Manhatten wird von Pfarrer Fitzgibbon geführt, die schon seit Jahren mit einer Jugendbande zu kämpfen hat. Eines Tages wird der junge Pfarrer Chuck O’Malley dorthin versetzt, jedoch haben die beiden große Meinungsverschiedenheiten. Das Fass läuft über als das Kirchengebäude vollständig abbrennt. Durch dieses Drama entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden, da sie für ein neues Gemeindezentrum kämpfen.



1945: «Das verlorene Wochenende», vier Oscars (OT: «The Lost Weekend»)

Regie: Billy Wilder; Drehbuch: Charles R. Jackson und Charles Brackett; Darsteller: Ray Milland, Jane Wyman, Philipp Terry und Howard Da Silva.

Der erfolglose Schriftsteller und Alkoholiker Don Birnam wird von seinen Freunden Wick und Helen für zehn Tage vom Alkohol erlöst. Als die beiden dann vor der Abfahrt in ein gemeinsames Wochenende aus dem Haus gehen, setzt sich Don in den Kopf, etwas zu trinken.



1946: «Die besten Jahre unseres Lebens», acht Oscars (OT: «The Best Year of my Lives»)

Regie: William Wyler; Drehbuch: MacKinlay Kantor und Robert E. Sherwood; Darsteller: Myrma Loy, Frederic March, Dana Andrews und Teresa Wright.

Der Film zeigt das Leben von drei Soldaten auf, die nach dem Zweiten Weltkrieg die Heimreise antreten. Zuhause angekommen muss jeder eigene Probleme bewältigen: Fred Derrey hat eine zerrüttelte Ehe, Al Stephenson hat seine Kinder nicht aufwachsen sehen und Homer Parrish muss ohne Hände im Leben zu kommen.



1947: «Tubu der Gerechten», drei Oscars (OT: «Gentlemen’s Agreement»)

Regie: Elia Kazan; Drehbuch: Laura Z. Hobson und Moss Hart; Darsteller: Gregory Peck, Dorothy McGuire, John Garfield und Celeste Holm.

Im Mittelpunkt steht der Journalist Phil Green, der sich als Jude ausgibt, um über Antisemitismus in Amerika zu berichten. Von der Westküste zieht er an die Ostküste, wo er fortan für ein Magazin Artikel schreibt. Er verliebt sich ausgerechnet in die Nichte seines Chefs Kathy Lacey und diese hat mit der Juden-Geschichte ernsthafte Probleme.



Am Montag wirft das Online-Fernsehmagazin Quotenmeter.de einen Blick auf die Spielfilme zwischen 1948 und 1957.

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