Quotencheck

«Männer allein Daheim»

von  |  Quelle: kabel eins
Der Abwärtstrend, der in der ersten Staffel begann, setzte sich auch in der zweiten Runde des Doku-Formats fort.

Welch Quoten doch der Start der Sendung «Männer allein Daheim» im ersten Halbjahr 2007 bei kabel eins holte: Mehr als zehn Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten waren drin. Kein Wunder also, dass Senderchef Guido Bolten schnellstmöglich eine zweite Staffel orderte. Doch schon nach wenigen Wochen hatte das Publikum keine Lust mehr auf alleingelassene Männer und meidete das Format. Folge: Die Einschaltquoten bröckelten - und zwar bedenklich.



Dieser Trend war nach Staffel eins keinesfalls beendet, er setzte sich in der zweiten Runde fort. Und das, obwohl diese schon einmal gar nicht berauschend startete. Am 29. Oktober wurden die neuen Kandidaten vorgestellt - nur 4,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen stiegen in die zweite Staffel ein. Das entspricht einer Gesamtreichweite von durchschnittlich 0,84 Millionen Zuschauern. Kurz zum Vergleich: Die Premiere der ersten Season verfolgten ziemlich genau eine Millionen Menschen mehr.



Ein kurzes Aufleben bescherte dann die zweite Sendewoche. Zum ersten - und auch zum letzten - Mal kletterte die Reichweite über die Eine-Millionen-Marke. Mit 5,4 Prozent Marktanteil wurde auch in der Zielgruppe das Staffelhoch erreicht. Das war dann aber auch schon genug des Guten - in der dritten Woche purzelten die Marktanteile wieder auf sehr überschaubare 4,3 Prozent Marktanteil. Und weil es in den kommenden Wochen nicht sonderlich besser wurde (4,5 und 4,7 Prozent), verschob der Münchener Sender die verbleibenden drei Folgen auf einen späteren Sendeplatz.

In der Adventszeit flimmerte «Männer allein Daheim 2» erst um 21.15 Uhr über die Mattschreiben. Damit schnitt man sich allerdings richtig ins eigene Fleisch, denn die Quoten sanken weiter. Jeweils 0,57 Millionen Zuschauer wollten die sechste und siebte Episode sehen - mit 3,5 und 3,3 Prozent Marktanteil lag man meilenweit unterhalb es Senderschnitts. Das Finale verfolgten schließlich nur noch 0,48 Millionen Menschen. Mit nur 2,3 Prozent Marktanteil lag die Doku-Reihe endgültig am Boden.



Im Schnitt sahen nur 4,1 Prozent der Werberelevanten die zweite Runde der einst für kurze Zeit erfolgreichen Sendung. Besonders beschämend fällt die Resonanz beim Publikum ab drei Jahren aus. Hier errechnet sich ein Schnitt von nur knapp zwei Prozent Marktanteil - im Mittel sahen 0,75 Millionen Menschen zu.

Kurz-URL: qmde.de/24655
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