«Dschungel-Camp» verliert auf hohem Niveau

Ein Erfolg ist die Sendung für die Kölner dennoch: Am Samstag sahen sogar mehr Menschen zu als bei der um 20.15 Uhr gezeigten «Chart-Show».

Jeder dritte Werberelevante, der am späten Freitagabend vor dem Fernseher saß, verfolgten den Start der dritten Runde von «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!». Angesichts dieser Quoten ist die Frage, warum die Programmmacher von RTL über drei Jahre mit einer Fortsetzung gewartet haben, durchaus berechtigt. Auch am Samstag sahen die Einschaltquoten überaus gut aus - auch wenn man auf hohem Niveau verlor.



26,9 Prozent Marktanteil wurden bei den Werberelevanten erreicht - ein beeindruckender Wert. 4,35 Millionen Menschen sahen die Geschehnisse des zweiten Tages im Dschungel-Camp. Bei allen Zuschauern stieg die Quote auf 15,9 Prozent. Damit hatte die um 22.15 Uhr gestartete Sendung weit mehr Zuschauer als Oliver Geissens «Chart-Show», die ab 20.15 Uhr über die Mattscheibe flimmerte. Dort sahen nur 3,09 Millionen Zuschauer zu - in der Zielgruppe kam man auf gute 17,2 Prozent Marktanteil. Das Dschungel-Camp hatte dennoch genau eine Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer mehr. (1,97 Millionen zu 2,97 Millionen).

Den ganzen Samstagnachmittag war der Kölner Sender im «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!»-Fieber. Von 14.45 bis 18.45 Uhr zeigte RTL Bilder aus dem australischen Dschungel. 1,77 Millionen Menschen verfolgten die Sendung im Schnitt und bescherten dem Kölner Sender so über 17 Prozent Marktanteil.