US-Quoten

Woche #06: NBC hat starke Probleme

von  |  Quelle: Mediaweek
Zu Beginn der Season konnte sich NBC freuen, dass die Serien so gut ankamen, doch die Reichweiten sinken kontinuierlich.

/img>Für den amerikanischen Fernsehsender NBC lief es am sechsten Mittwoch des Jahres 2007/2008 gar nicht rund. So entschieden sich nur 9,28 Millionen Fernsehzuschauer für eine Folge von «Heroes» (Bild). Das Lead-In «Chuck» erfreute um 20.00 Uhr nur 6,48 Millionen Menschen und «Journeyman» kam gerade einmal auf 5,60 Millionen Zuschauer. Da lacht sich CBS ins Fäustchen, denn zur gleichen Zeit erreichte «CSI: Miami» durchschnittlich 14,35 Millionen Amerikaner. Die 20.00 Uhr-Sitcoms liefen beim Marktführer aber eher schwach: Nur 6,95 Millionen Zuschauer sahen «How I Met Your Mother» und 7,84 Millionen Menschen waren bei «The Big Bang Theory» dabei.

Auch am Dienstag spielte ABC an vorderster Front mit. So kam das Halloween-Special um acht auf elf Millionen Zuschauer, danach schlug «Dancing with the Stars» die Konkurrenz. Denn keine andere Show hatte mehr als 18,21 Millionen Zuschauer, «House» (FOX) erreichte „nur“ 15,74 Millionen Amerikaner. Die ABC-Serie «Boston Legal» beendete das Line-Up mit starken elf Millionen US-Bürgern. Auf dem 22.00 Uhr-Slot brachte NBC die Wiederaufführung von «Law & Order: SVU» (Bild) durchschnittlich 8,47 Millionen Menschen ein, die neue Serie «Cane» floppte mit 7,72 Millionen Zuschauern. Richtig mies sah es einmal wieder für The CW aus, denn um 20.00 Uhr erreichte «The Beauty and the Geek» nur zwei Millionen Zuschauer, «Reaper» erfreute im Anschluss nur 2,30 Millionen Menschen.




An Halloween waren viele Amerikaner draußen unterwegs und besorgten sich Süßigkeiten. Wahlweise erschreckten sie ihre Nachbarn auch, auch die Zuschauerzahlen waren zweitweise beängstigend. Die Uri Geller-Show «Phenomenon» interessierte nur 5,95 Millionen Amerikaner, im Anschluss erreichte NBC mit «Life» (Bild) 5,47 Millionen Zuschauer. Wie immer dominierte «Criminal Minds» (14,29 Millionen) den Mittwochabend, auch «CSI: New York» erfreute eine große Zahl von Krimi-Fans (13,02 Millionen). Der «Grey’s Anatomy»-Spin-Off «Private Practice» konnte nur zehn Millionen Zuschauer zum Einschalten bewegen, die rückläufigen Einschaltquoten von «Pushing Daisies» (7,97 Millionen) machen ein frühes Aus der neuen Serie wahrscheinlich.

Mit schwachen 17,92 Millionen Zuschauern gewinnt «CSI» den Donnerstagabend und verweist «Grey’s Anatomy» auf den zweiten Platz. Die Ärzte-Serie unterhielt 17,63 Millionen Zuschauer. Zur selben Uhrzeit schickte NBC seine halbstündigen Sitcoms «The Office» (Bild) und «Scrubs» ins Rennen, die mit 7,28 und 6,27 Millionen Zuschauern eher schlechte Reichweiten einholten. Zwei Folgen von «Are You Smarter Than a Fifth Grader?» überzeugten über acht Millionen Amerikaner, The CW tat sich einmal mehr mit «Supernatural» um 21.00 Uhr schwer. Denn mit drei Millionen Zuschauern kann man, sollte man allerdings nicht, zufrieden sein.

Weiterhin gute Werte kann «Women’s Murder Club» vorweisen, denn auch in einer weiteren Woche kann man mit 9,26 Millionen Zuschauern «Numb3rs» schlagen. Die CBS-Krimi-Serie erfreute immerhin 9,04 Millionen US-Bürger. Auf dem 20.00 Uhr-Sendeplatz schnitt die NBC-Game-Show «Deal or no Deal» am besten ab. 9,19 Millionen Menschen sahen zu, wie zwei Kandidaten eine hübsche Gewinnsumme mit nach Hause nahmen. Zur gleichen Zeit kam «Ghost Whisperer» auf 8,70 Millionen Zuschauer, die ABC-Serie «Men in Trees» erreichte 5,42 Millionen Menschen. Die Wrestingsendung «WWE Smackdown» kam auf 4,66 Millionen Fernsehzuschauer, die Suche nach einer Band fand bei FOX unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt: Nur 2,24 Millionen Zuchauer schalteten die zweistündige Casting-Show ein.

Am Samstagabend erreichten zwei Krimi-Wiederholungen bei CBS um 20.00 Uhr und 21.00 Uhr erneut erfreuliche Werte. Zunächst sahen sechs Millionen Zuschauer zu, dann wurde eine Reichweite von 6,61 Millionen gemessen. Bei ABC wurde Football übertragen, das bescherte dem Sender 6,41 Millionen Zuschauer.

Die Animations-Serie «The Simpsons» konnte sich am Sonntag nach Wochen wieder von seiner alten Stärke zeigen. Durchschnittlich 11,17 Millionen Menschen schalteten um 20.00 Uhr ein. Tagessieger wurde CBS mit «60 Minutes», das Nachrichtenmagazin verzeichnete 18,88 Millionen Zuschauer. Die Premiere der Reality-Show «The Amazing Race 12» unterhielt 12,84 Millionen Amerikaner, «Cold Case» erfreute 13,38 Millionen Menschen. Die Anwalts-Serie «Shark» lag bei genau zehn Millionen Zuschauern.


… ist «Dancing with the Stars». Durchschnittlich 20,462 Millionen Zuschauer verfolgten am Montagabend die 90-minütige Ausgabe und als einzige Sendung übertraf man die 20-Millionen-Marke. Interessant ist aber, dass die Entscheidungs-Show am nächsten Tag nur von 18 Millionen Menschen gesehen wurde.


… «Phenomeonen». Bereits in der zweiten Woche sind die Einschaltquoten alles andere als erfreulich. Denn mit weniger als sechs Millionen Zuschauern dürften die Verantwortlichen überhaupt nicht zufrieden sein. Jedoch dürfte eine vorzeitige Absetzung nicht in Frage kommen, denn die Rechte waren sicherlich nicht billig.


… ist 18,882 Millionen. Das amerikanische Nachrichtenmagazin «60 Minutes» informierte im Schnitt so viele Menschen am Sonntagabend. Vor allem die öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland würden sich über eine so starke Reichweite ihrer Magazine am Abend freuen.


… ist «The Simpsons». Das Interesse am Kinofilm war sehr groß, an den neuen Folgen der Serie allerdings nicht. Die Halloween-Episode zeigte, dass die gelbe Familie weiterhin sehr gute Werte einfahren kann und mit elf Millionen Zuschauern wieder in den Top 25 vertreten ist.

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